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Das Kontrollgremium ermächtigte heute den Vorstand in einer ausserordentlichen Sitzung, weltweit alle für die Mehrheitsbeteiligung notwendigen aufsichts- und kartellrechtlichen Massnahmen einzuleiten. Die Prüfungen der Aufsichtsbehörden werden voraussichtlich einige Monate dauern. Sobald die erforderlichen Freigaben vorliegen, kann die Porsche SE die Aktienmehrheit an Volkswagen erwerben. "Unser Ziel ist die Schaffung einer der innovativsten und leistungsstärksten Automobil-Allianzen der Welt, die dem verschärften internationalen Wettbewerb gerecht wird", sagte Dr. Wendelin Wiedeking, Vorstandsvorsitzender der Porsche SE. Gleichzeitig betonte Wiedeking, dass eine Fusion beider Unternehmen nicht geplant sei.
Der Erwerb weiterer 20 Prozent an VW entspricht beim derzeitigen Börsenkurs von rund 150 Euro je Stammaktie einem Investment von knapp zehn Milliarden Euro.
Ferdinand Piech zieht sich aus dem Aufsichtsratspräsidium von Porsche zurück. Auf der ausserordentlichen Sitzung habe Piech sein Amt im Präsidium niedergelegt. An seiner Stelle ziehe nun sein Bruder Hans Michel Piech in den vierköpfigen Ausschuss ein.