Freitag, 18. Oktober 2019 Volkswagen liefert im September mehr aus
Der Volkswagen Konzern hat im September weltweit 904.200 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, das entspricht einem deutlichen Plus von 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In einem rückläufigen Weltgesamtmarkt baut der Konzern seinen Marktanteil damit weiter signifikant aus. Treiber dieser positiven Entwicklung sind erwartungsgemäß Europa (+31,0 Prozent) und Deutschland (+58,1 Prozent). Hier hatten die Auslieferungen im September 2018 aufgrund eingeschränkter Fahrzeugverfügbarkeit nach der Umstellung auf das neue Typgenehmigungsverfahren WLTP auf ungewöhnlich niedrigem Niveau gelegen. In den Regionen Nordamerika und Asien-Pazifik gelang es dem Volkswagen Konzern, seinen Marktanteil in rückläufigen Gesamtmärkten leicht auszubauen. In Südamerika legte der Konzern gegen den sinkenden Gesamtmarkt deutlich zu und erzielte damit erhebliche Zuwächse beim Marktanteil.
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In der Region Europa wurden 336.300 Fahrzeuge ausgeliefert, das entspricht einem Plus um 31,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, der aufgrund der WLTP-Umstellung auf einem niedrigen Niveau war. Derselbe Effekt ist in Westeuropa zu beobachten, wo die Auslieferungen um 36,6 Prozent auf 272.600 Fahrzeuge stiegen. Damit hat der Volkswagen Konzern sowohl in West-europa als auch in Europa insgesamt seinen Marktanteil gegenüber dem Vorjahr deutlich ausgebaut. Auch im Heimatmarkt Deutschland entwickelten sich die Zahlen gegenüber dem Vorjahr deutlich nach oben. Hier wurden 92.800 Konzernfahrzeuge ausgeliefert (+58,1 Prozent). In Zentral- und Osteuropa stiegen die Auslieferungen auf 63.700 Fahrzeuge (+11,5 Prozent). In Russland lieferten die Konzernmarken 20.400 Fahrzeuge aus, das sind 3,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
In der Region Nordamerika entwickelten sich die Gesamtmärkte rückläufig. Diesem Trend konnten sich die Konzernmarken nicht entziehen, sie bauten jedoch ihren Marktanteil leicht aus. Die Auslieferungen sanken um 9,9 Prozent auf 73.700 Fahrzeuge. In den USA gingen 48.900 Fahrzeuge in Kundenhand über, ein Minus von 11,5 Prozent.In Kanada lagen die Auslieferungen bei 10.500 Fahrzeugen, ein Rückgang um 2,6 Prozent. In Mexiko nahmen 14.300 Kunden einer Konzernmarke ihr Fahrzeug entgegen (-9,3 Prozent).
In der Region Südamerika gelang es dem Konzern, gegen den rückläufigen Gesamtmarkt seine Auslieferungen deutlich zu steigern und damit auch den Marktanteil erheblich auszubauen. Die Auslieferungen stiegen um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 53.500 Fahrzeuge. Während die Auslieferungen in Argentinien in einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld um 20,1 Prozent auf 6.100 Fahrzeuge zurückgingen, stiegen sie in Brasilien um 14,8 Prozent auf 41.000 Fahrzeuge.
Die Region Asien-Pazifik verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,8 Prozent auf 412.400 ausgelieferte Fahrzeuge. In China, dem größten Einzelmarkt des Konzerns, lagen die Auslieferungen mit 384.100 Fahrzeugen leicht über dem Vorjahresniveau (+0,2 Prozent). In einem rückläufigen Gesamtmarkt steigerte der Konzern damit seinen Marktanteil deutlich.
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