„Die Entwicklung ist insgesamt besser als erwartet aufgrund unserer Marktführerschaft in Deutschland, den Wachstumsmärkten China und Brasilien sowie unserer jungen und umweltfreundlichen Modellpalette", erklärte Konzernvertriebschef Detlef Wittig in Wolfsburg. „Der hohe Auftragsbestand lässt uns mit einer gewissen Zuversicht in die kommenden Monate blicken. Allerdings haben sich die globalen Pkw-Märkte noch nicht nachhaltig erholt. Deswegen erwarten wir für 2010 ein besonders schwieriges, herausforderndes Automobiljahr“, so Wittig.
Anhaltend erfreuliche Verkaufszahlen weist die Marke Volkswagen aus: Im Oktober erreichte die Kernmarke mit 349.800 (299.000) Pkw ein Auslieferungsplus von 17,0 Prozent. Besonders beliebt waren die in China verkauften Modelle New Bora, Jetta, Passat Magotan sowie der in Brasilien erhältliche Gol wie auch die Modelle Polo und Golf. In China wurden 100'300 (64'000; +56,8 Prozent) Fahrzeuge und in Brasilien 54.000 (44'400; +21,6 Prozent) Einheiten verkauft. In Deutschland verzeichnete Volkswagen ein Wachstum von 33,6 Prozent auf 63'100 (47'200) Pkw. In den ersten zehn Monaten 2009 lieferte die Marke insgesamt 3,37 (3,11; +8,4 Prozent) Millionen Fahrzeugen aus.
Neben Volkswagen legten auch die anderen Volumenmarken Škoda und Seat sowie die Premiummarke Audi im Oktober zu. Bei Audi führten neben den Erfolgen in China die Modellreihen A5 und A6 und der Q5 zu erfreulichen Verkaufsergebnissen: Im Oktober wurden mit 82'800 (82'400) Pkw 0,4 Prozent mehr verkauft als im Vorjahresmonat. In Westeuropa bestätigte die Marke mit den vier Ringen von Januar bis Oktober die Führungsposition im Premium-Segment. Die tschechische Marke Škoda lieferte 65'600 (49'300; +33,0 Prozent) Pkw aus. Rückenwind bekam Škoda von den Märkten in China, Deutschland und Tschechien sowie Grossbritannien und Indien. Besonders gefragt waren die Modelle Fabia und Octavia. Seat profitierte von der positiven Entwicklung des deutschen Marktes mit einem Auslieferungswachstum von 43,7 Prozent auf 4600 Einheiten. Insgesamt erzielte Seat im Oktober ein um 1,9 Prozent höheres Auslieferungsergebnis von 29'600 (29'000) Pkw.
Die stark differenzierte Entwicklung in den einzelnen Vertriebsregionen setzte sich auch im Oktober fort. Erneut kräftige Steigerungen verzeichnete der Volkswagen Konzern in den wichtigen Märkten China und Deutschland. Auf dem Heimatmarkt zogen die Auslieferungszahlen um 26,0 Prozent auf 116'100 (92'200) Pkw an. In China wurde mit 128'900 (78'500) Fahrzeugen wiederum das prozentual kräftigste Wachstum mit 64,3 Prozent erreicht. In Brasilien verbuchte der Volkswagen Konzern einen Zuwachs von 9,5 Prozent auf 59'300 (54'200) Einheiten. In Europa wurden 292'000 (288'500; +1,2 Prozent) Einheiten verkauft. In den USA lieferte der Volkswagen Konzern 24'500 (23'500; +4,2 Prozent) Fahrzeuge aus. Besonders hoch war die Nachfrage nach den Modellen Audi A5 und Q5 sowie Volkswagen Jetta und Passat CC. (auto-reporter.net/pha)
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