Eine durchgehend erfreuliche Verkaufssituation verzeichnete der Volkswagen Konzern 2009 auf seinen drei größten Einzelmärkten. In China legten die Auslieferungen dabei um 36,7 Prozent auf 1,40 (1,03) Millionen Einheiten zu. Auf dem deutschen Markt setzten die Marken des Konzerns insgesamt 1,24 (1,06; +17,5 Prozent) Millionen Fahrzeuge ab. In Brasilien erzielte der Konzern ein Auslieferungswachstum von 8,7 Prozent auf 688.300 (633.300) Einheiten.
Auch die Marke Volkswagen Pkw erreichte mit einem Wachstum um 7,8 Prozent auf 3,95 (3,67) Millionen Einheiten im vergangenen Jahr ein neues Rekordergebnis. Im größten Einzelmarkt China stiegen die Auslieferungen um 32,4 Prozent auf 1,12 (0,84) Millionen Einheiten. Der New Bora, Jetta, Passat Magotan und Lavida erzielten hier die größten Verkaufserfolge. Auch die Entwicklung in Brasilien verlief äußerst erfolgreich mit einem Verkaufsplus von 18,4 Prozent auf 623.000 (526.300) Fahrzeuge. Hier machte sich vor allem die positive Entwicklung des neuen Gol, dem meistverkauften Fahrzeug in Brasilien, bemerkbar. Volkswagen Nutzfahrzeuge lieferte 354.800 (447.200; -20,7 Prozent) Fahrzeuge aus und bekam damit schon 2009 die Auswirkungen der Wirtschaftskrise im Investitionsgüterbereich voll zu spüren.
Auch Škoda und Audi schnitten 2009 besser ab als der Gesamtmarkt. Die tschechische Marke Škoda lieferte im Gesamtjahr 684.200 (674.500; +1,4 Prozent) Pkw aus. Vor allem in China und Deutschland, aber auch in Polen und Frankreich legte die Marke zu.
Audi entwickelte sich im abgelaufenen Jahr mit 949.700 (1,003 Millionen; -5,4 Prozent) verkauften Fahrzeugen besser als zunächst prognostiziert. Grund dafür war neben hohen Wachstumsraten in der Region Asien/Pazifik auch die gute Entwicklung auf Märkten wie etwa Kanada oder Brasilien. Zudem bestätigte Audi die Position als führende Premiummarke in Europa. In den USA entwickelte sich Audi deutlich besser als der Premium-Markt und steigerte dadurch den Marktanteil in diesem Segment auf 8,3 (7,1) Prozent.
SEAT lieferte im vergangenen Jahr 336.600 (368.100; -8,6 Prozent) Fahrzeuge an Kunden aus. Hier machte sich vor allem der spanische Heimatmarkt bemerkbar, der 2009 um knapp 18 Prozent eingebrochen war. Dagegen verzeichnete SEAT auf wichtigen Märkten wie Deutschland, Frankreich und Mexiko höhere Verkaufszahlen.
*auf Basis vorläufiger Gesamtmärkte
**ohne Scania, inklusive Volkswagen Nutzfahrzeuge Trucks und Busse für Januar/Februar 2009, Zahlen in Klammern beziehen sich auf Vorjahreszeitraum.
Gefragt waren besonders Modelle wie der Volkswagen Fox, Polo, Golf, Scirocco, Tiguan und Passat CC, der Audi Q5, der SEAT Ibiza und Exeo sowie der Škoda Fabia und Superb.
In der Vertriebsregion Asien/Pazifik wies Volkswagen ebenfalls ein deutlich höheres Verkaufsergebnis von 1,55 (1,17; +32,1 Prozent) Millionen Fahrzeugen aus. In Südamerika wurden insgesamt 815.100 (797.700) Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert und damit eine Steigerung von 2,2 Prozent erzielt.
In Europa wurden in einem um über 11 Prozent rückläufigen Markt 3,28 (3,53; -7,1 Prozent) Millionen Fahrzeuge verkauft. In Nordamerika beliefen sich die Auslieferungen auf 467.500 (502.900; -7,1 Prozent) Fahrzeuge, während sich der Markt um über 20 Prozent rückläufig entwickelte.
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