"Mit Blick auf die Märkte und unser Wettbewerbsumfeld sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. Wir haben unsere Chancen im Markt aktiv und konsequent genutzt", sagte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Financial Services AG, Frank Witter, anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt.
Gesamtvertragsbestand um 10,7 Prozent gestiegen
Der Gesamtvertragsbestand erhöhte sich in 2009 auf 6,03 Mio. Die Zahl der Neuverträge konnte dabei um 16,4 Prozent auf 2,79 Mio. gesteigert werden.
Deutliche Zuwächse bei Kundenfinanzierungen
Das Forderungsvolumen aus Kundenfinanzierungen erhöhte sich um 21,4 Prozent auf 26,6 Mrd. Euro. Der Bestand an Finanzierungsverträgen wuchs um 17,4 Prozent auf 2,81 Mio. und auch die Zahl der Neuverträge konnte um 25,6 Prozent auf 1,09 Mio. Verträge deutlich gesteigert werden.
Stabiler Vertragsbestand im Leasingbereich
Der Vertragsbestand wuchs leicht um 0,8 Prozent auf 1,1 Mio. Die Forderungen aus dem Leasinggeschäft sanken in 2009 um 6,6 Prozent auf 13,93 Mrd. Euro. Die Zahl der Neuverträge sank um 21,4 Prozent auf 383.000 Verträge. Die vermieteten Vermögenswerte verzeichneten einen Zuwachs von 22,1 Prozent auf 3,67 Mrd. Euro.
Versicherungsbereich: Bestand auf 2,12 Mio. gestiegen
Der Bestand an Versicherungsvermittlungs- und Serviceverträgen stieg in 2009 um 8,1 Prozent auf 2,12 Mio. Die Zahl der Neuverträge beläuft sich auf 1,32 Mio. - ein Anstieg von 26,4 Prozent.
Einlagen: Erneut Rekordzuwächse
Der positive Trend im Einlagengeschäft ist ungebrochen. Mit einem Zuwachs von 42,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurde zum Jahresende die Rekordsumme von 18,31 Mrd. Euro erreicht. Die Zahl der Direktbankkunden wuchs um 16 Prozent auf 939.000.
Chancen nutzen
Für das kommende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand der Volkswagen Financial Services AG eine insgesamt stagnierende Volumenentwicklung vor allem in den saturierten Märkten. Deutliche Chancen werden jedoch in den vom Volkswagen Konzern identifizierten Wachstumsmärkten wie zum Beispiel China und Indien gesehen.
Nach einer Einschätzung für das kommende Jahr gefragt, sagt Witter: "Eine Krise birgt neben Risiken immer auch enorme Chancen. Es gilt für uns also unverändert, nicht nur zu verteidigen, sondern auch aktiv anzugreifen und gerade jetzt parallel auch strategisch wichtige Weichen zu stellen."
Fakten im Überblick:
- Bilanzsumme auf 60,29 Mrd. Euro gestiegen - Gesamtvertragsbestand auf 6,03 Mio. gestiegen - Neuverträge auf 2,79 Mio. erhöht - Einlagenrekord von 18,3 Mrd. Euro - Vorsteuerergebnis mit 554 Mio. Euro im Rahmen der Erwartungen
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