Der Volkswagen Konzern wies von Januar bis April auf allen wichtigen Automobilmärkten steigende Auslieferungszahlen aus. In China - dem größten Markt sowohl für den Konzern als auch für die Kernmarke Volkswagen – wurde mit 620.500 (405.500) ausgelieferten Fahrzeugen ein Plus von 53,0 Prozent und damit erneut ein Rekordwert erreicht. Auf dem brasilianischen Markt wurden 217.000 (209.300; +3,7 Prozent) Einheiten verkauft. In Indien verdoppelte sich das Verkaufsvolumen nahezu auf 10.400 (5.300; +96,0 Prozent) Fahrzeuge.
In den USA entschieden sich 112.600 (81.800) Käufer für ein neues Fahrzeug des Volkswagen Konzerns, was zu einem erfreulich hohen Zuwachs von 37,7 Prozent führte. Im europäischen Gesamtmarkt lagen die Auslieferungen der Konzernmarken von Januar bis April bei 1,13 (1,03) Millionen Fahrzeuge entsprechend einem Plus von 9,5 Prozent. In Westeuropa betrug das Wachstum 11,9 Prozent auf 1,01 (0,90) Millionen Autos.
In einem wie erwartet anhaltend rückläufigen deutschen Gesamtmarkt (-25,5 Prozent) lieferte Volkswagen nach den überraschend hohen Wachstumsraten 2009 in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres 345.500 (369.700; -6,5 Prozent) aus und schlug sich damit deutlich besser als der Wettbewerb. „Hier beweist sich, dass Produkte mit hoher Qualität gepaart mit neuester umweltfreundlicher Technologie auch in einem schwierigen Markt von den Kunden nachgefragt werden“, sagte Klingler.
Volkswagen Pkw mit anhaltend hohem Auslieferungsniveau
Die Verkaufszahlen der Marke Volkswagen Pkw zogen stark an: Per April stiegen die Auslieferungen auf 1,49 (1,21; +22,6 Prozent) Millionen Fahrzeuge. In China wurden per Ende April 494.000 (335.500; +47,2 Prozent) Pkw verkauft. In Europa lag das Wachstum bei 11,7 Prozent auf 547.000 (489.700) Fahrzeugen. Im Heimatmarkt Deutschland verkaufte die Marke 191.800 (194.300; -1,3 Prozent) Pkw. Bei den Modellen belegte der Golf mit weltweit rund 223.000 (170.200) Auslieferungen souverän die Spitze entsprechend einem Plus von 31 Prozent. Auch die in China angebotenen Modelle wie Passat Lingyu, Magotan und Lavida waren mit Steigerungsraten von deutlich über 50 Prozent überaus erfolgreich
Audi, Škoda und SEAT verzeichnen hohe Wachstumsraten
Audi setzte das Wachstum der letzten Monate fort und lieferte in den ersten vier Monaten weltweit 360.800 (291.700; +23,7 Prozent) Fahrzeuge ab. Ein hohes zweistelliges Wachstum verzeichneten die Ingolstädter in diesem Zeitraum in Südamerika (+80,7 Prozent) und in Asien-Pazifik (+65,7 Prozent). Im nach wie vor wachstumsstärksten Markt China lieferte Audi mit 71.100 (41.200; +72,6 Prozent) erstmals über 70.000 Fahrzeuge aus. Damit ist China derzeit der größte Absatzmarkt für die Premiummarke. Besonders beliebt waren unter anderem die neuen Modelle Audi A5 Sportback und A5 Cabriolet sowie der Q5.
Škoda verkaufte weltweit 242.100 (204.100; +18,6 Prozent) Fahrzeuge. Einen sehr hohen Zuwachs erzielte auch die tschechische Marke in China mit 54.800 (28.500; +92,6 Prozent) Einheiten. Auch im Heimatmarkt Tschechien legte die Marke mit 18.900 (15.000; +25,8 Prozent) ausgelieferten Pkw weiter zu. Bei den Fahrzeugen entwickelten sich die speziell für den chinesischen Markt ausgestatteten Modelle des Fabia mit 11.300 (4.200; +169,4 Prozent) verkauften Einheiten sehr gut.
SEAT setzte in den ersten vier Monaten weltweit 117.400 (106.100; +10,7 Prozent) Fahrzeuge ab. Das Unternehmen war insbesondere in Westeuropa mit 103.500 (90.900; +13,8 Prozent) ausgelieferten Fahrzeugen erfolgreich. Im Heimatmarkt Spanien verkaufte SEAT 35.000 (23.900; +46,2 Prozent) Einheiten. Bei den Modellen lagen bei den Wachstumsraten der Exeo Sport Tourer und der Exeo vorn.
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