Auf dem für Volkswagen größten Absatzmarkt China erzielte der Konzern von Januar bis Mai mit 777.800 (524.600) Fahrzeugen ein um 48,2 Prozent höheres Verkaufsergebnis. In Indien wurden die Auslieferungen auf 13.500 (6.600; +104,3 Prozent) verdoppelt. In der Gesamtregion Asien/Pazifik betrug das Wachstum 47,6 Prozent. Darüber hinaus verzeichnete Europas größter Automobilhersteller auf dem südafrikanischen Markt einen Anstieg um 34,8 Prozent auf 29.400 (21.800) verkaufte Einheiten.
In den USA erzielte das Unternehmen mit 145.500 (109.000) Auslieferungen in den ersten fünf Monaten einen erfreulich hohen Zuwachs von 33,5 Prozent. In Europa verkaufte der Konzern 1,42 (1,34; +6,5 Prozent) Millionen Fahrzeuge. Insbesondere in den westeuropäischen Märkten erzielte der Volkswagen Konzern eine deutliche Steigerung: So wurden in Spanien 121.500 (84.100; +44,5 Prozent) und in Großbritannien 174.900 (132.300; +32,2 Prozent) Fahrzeuge ausgeliefert.
In Deutschland entwickelte sich der Gesamtmarkt aufgrund des Effekts durch die Umweltprämie im Vorjahr erwartungsgemäß weiterhin rückläufig (-28 Prozent). Der Volkswagen Konzern schlug sich in diesem Umfeld deutlich besser, die Verkäufe sanken um lediglich 12,0 Prozent auf 436.900 (496.800) Fahrzeuge.
Marke Volkswagen Pkw steigert weltweit Auslieferung
Die Kernmarke Volkswagen verkaufte in den ersten fünf Monaten 1,86 (1,57) Millionen Fahrzeuge entsprechend einer Steigerung von 19,1 Prozent. Auch hier wurden nahezu auf allen Märkten weltweit steigende Auslieferungszahlen verzeichnet. Im größten Einzelmarkt China wurden per Ende Mai 619.700 (434.500; +42,6 Prozent) Einheiten ausgeliefert. Bei den Volkswagen Modellen belegte der Golf mit weltweit 278.200 (228.200; +21,9 Prozent) Auslieferungen souverän die Spitze, gefolgt vom Polo mit 225.200 (176.400; +27,7 Prozent) Einheiten. In China erfreuten sich Jetta, Santana und Lavida besonderer Beliebtheit.
Auch Audi, Škoda und SEAT legen deutlich zu
Von Januar bis Mai setzte Audi setzte weltweit 455.700 (374.500; +21,7 Prozent) Fahrzeuge ab. Im Monat Mai erzielte das Unternehmen ein Wachstum von 14,6 Prozent und verkaufte 94.900 (82.800) Einheiten. Ein besonders starkes Wachstum verzeichneten die Ingolstädter in den Regionen Südamerika (+79,8 Prozent) und Asien/Pazifik (+58,9 Prozent). In China verkaufte die Premium-Marke 88.500 (53.600; +65,0 Prozent) Einheiten. Besonders nachgefragt waren weltweit unter anderem die Audi A4 Limousine sowie die A6 Limousine und der A3 Sportback.
Die Marke Škoda lieferte bis Mai 307.400 (263.800; +16,6 Prozent) Fahrzeuge aus. Auf dem chinesischen Markt steigerte das Unternehmen die Verkäufe um 90,9 Prozent auf 69.000 (36.100) Fahrzeuge. In Westeuropa erreichte die Marke insbesondere in Großbritannien und Spanien eine Absatzsteigerung von +71,8 Prozent bzw. +65,4 Prozent. Auch im Heimatmarkt Tschechien legte die Marke um 20,9 Prozent zu bei 24.700 (20.400) Auslieferungen. Bei den Fahrzeugen erreichte die Octavia-Modellreihe hohe Zuwächse. Auch der neu auf dem Markt gekommene Yeti lag mit rund 21.000 verkauften Einheiten über den Erwartungen.
Ebenfalls zulegen konnte SEAT mit einem weltweiten Wachstum auf 147.600 (137.600; +7,2 Prozent) Fahrzeuge. Die Modelle des Unternehmens waren vor allem auf dem Heimatmarkt in Spanien, wo 44.900 (30.700; +46,4 Prozent) Fahrzeuge ausgeliefert wurden, aber auch beispielsweise in Großbritannien nachgefragt. Dort erwarben 15.000 (11.000; +36,4 Prozent) Kunden ein neues SEAT-Modell. Bei den Fahrzeugreihen lagen unter anderem der Alhambra und der Exeo Sport Tourer vorn.
*ohne Scania, inklusive Volkswagen Nutzfahrzeuge Trucks und Busse für Januar und Februar 2009
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