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Der Absatzboom ist für den Volkswagen-Konzern mit seinen derzeit weltweit 400.000 Beschäftigten Veranlassung, seine Mitarbeiterzahl sukzessive aufzustocken. Nach Aussagen des Volkswagen-Personalvorstands Horst Neumann könnten es „mittelfristig 450.000“ werden. Zudem müssten in den kommenden fünf Jahren 60.000 Mitarbeiter ersetzen werden. „Das ist eine Riesenaufgabe", sagte Neumann der Wirtschaftszeitung. Europas größter Autobauer will in diesem Jahr erstmals sieben Millionen Fahrzeuge absetzen und spätestens 2018 die 10-Millionen-Grenze geknackt haben. Bis dahin soll auch Toyota vom ersten Platz in der Weltrangliste verdrängt werden.

Neben China und den USA wird es vor allem in Deutschland Neueinstellungen geben. 5.000 bis 6.000 neue Arbeitsplätze könnten hierzulande hinzukommen, „wenn die Konjunktur mitzieht und wir unsere Wettbewerbsfähigkeit wie geplant entwickeln", so Neumann. Vor allem Leiharbeiter haben eine große Chance, in ein festes Anstellungsverhältnis übernommen zu werden. Vor Kurzem hat VW 400 seiner Leiharbeiter in die Stammbelegschaft übernommen. Neumann: „Wir haben dem Betriebsrat zugesagt, Anfang 2011 mit Blick auf die absehbare Konjunkturentwicklung die nächste größere Gruppe fest einzustellen.“ Gegenwärtig beschäftig VW weltweit rund 20.000 Leiharbeiter; 6.000 von ihnen arbeiten in Deutschland. (Auto-Reporter.NET/arie)