Samstag, 14. Mai 2011 VW erzielt nach vier Monaten Plus bei Auslieferungen
Der Volkswagen Konzern hat auch in den ersten vier Monaten des Jahres weltweit seine Auslieferungen steigern können. Europas größter Automobilhersteller lieferte in diesem Zeitraum 2,66 (Januar – April 2010: 2,34; +13,9 Prozent)* Millionen Fahrzeuge aus. Damit wies der Konzern erneut eine deutlich bessere Entwicklung als der Weltmarkt (+7,7 Prozent) aus. Ein Plus verzeichnet das Unternehmen auch für den Einzelmonat April, in dem 690.900 (April 2010: 603.500; +14,5 Prozent)* Fahrzeuge verkauft wurden. „Die Auslieferungen unserer Konzernmarken haben sich auch im April wie erwartet positiv entwickelt“, erklärte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg. „Damit haben wir einen guten Start in das zweite Quartal verzeichnet. Diesen Schwung wollen wir auch in die nächsten Monate mitnehmen.“
|
Die Marken des Konzerns lieferten von Januar bis April in Gesamt-Europa 1,23 (1,13; +8,4 Prozent) Millionen Fahrzeuge aus. In der Vertriebsregion Westeuropa (ohne Deutschland) übernahmen 703.000 (665.100; +5,7 Prozent) Kunden ein neues Fahrzeug. Ein deutliches Plus verzeichneten die Konzern-Marken in Zentral- und Osteuropa. Hier lieferte das Unternehmen in den ersten vier Monaten 155.400 (119.500; +30,0 Prozent) Fahrzeuge aus. Im Heimatmarkt Deutschland erreichte der Volkswagen Konzern mit 367.000 (345.500) Auslieferungen ein Plus von 6,2 Prozent.
Auch auf dem amerikanischen Kontinent entwickelten sich die Auslieferungen positiv. So stiegen die Verkäufe in der Region Nordamerika per April um 17,9 Prozent auf 201.700 (171.000) Fahrzeuge. Davon entfielen 131.500 (112.600; +16,8 Prozent) Auslieferungen auf den Einzelmarkt USA. Im gleichen Zeitraum lieferte der Volkswagen Konzern in der Region Südamerika 295.300 (276.100; +6,9 Prozent) Autos an Kunden aus.
Deutliche Steigerungen verzeichnete der Konzern in der Vertriebsregion Asien / Pazifik. 837.300 (683.400; +22,5 Prozent) Fahrzeuge wurden hier bis April an Kunden ausgeliefert. Auf China als größten Einzelmarkt entfielen davon 741.200 (620.500; +19,5 Prozent) Einheiten. Deutlich zulegen konnte das Unternehmen mit 37.200 (10.400; +256,6 Prozent) Auslieferungen in Indien.
Alle Konzern-Marken mit stabilem Auslieferungsplus
Die Einzelmarke Volkswagen Pkw erreichte mit 1,66 (1,49) Millionen weltweiten Auslieferungen von Januar bis April ein Wachstum vom 11,2 Prozent. Besonders positiv entwickelte sich die Marke in China. Hier lieferte Volkswagen Pkw 578.200 (494.000; +17,0 Prozent) Fahrzeuge an Kunden aus. In der Region Nordamerika übergab Volkswagen Pkw im gleichen Zeitraum 17,1 Prozent mehr Fahrzeuge (149.400; 127.600); in der Region Zentral- und Osteuropa verzeichnete die Marke ein Plus von 37,7 Prozent auf 53.900 (39.200) Auslieferungen.
Auch Audi setzte das Wachstum der letzten Monate fort und lieferte in den ersten vier Monaten weltweit 422.000 (360.700; +17,0 Prozent) Fahrzeuge aus. Besonders in Südamerika (+26,8 Prozent) und in Asien / Pazifik (+23,3 Prozent) legte die Premiummarke aus Ingolstadt zu. In Europa konnte sich Audi ebenfalls weiter steigern. Hier wurden per April 250.100 (220.300; +13,6 Prozent) Einheiten ausgeliefert.
Der tschechische Automobilhersteller Škoda lieferte von Januar bis April weltweit 295.300 (242.100; +22,0 Prozent) Einheiten aus. Positiv entwickelte sich Škoda in Zentral- und Osteuropa, wo 71.600 (56.900; +25,8 Prozent) Fahrzeuge an Kunden übergeben wurden, sowie im Raum Asien / Pazifik mit 86.100 (62.000; +39,0 Prozent) Auslieferungen.
SEAT setzte in den ersten vier Monaten weltweit 121.200 (117.300) Fahrzeuge ab und legte damit um 3,2 Prozent zu. Erfreulich entwickelten sich die Auslieferungen der spanischen Marke in Deutschland, wo 17.000 (13.500; +25,7 Prozent) Modelle abgesetzt wurden. Auch in Italien konnte die Marke zulegen und lieferte 6.900 (6.000; +14,8 Prozent) aus.
Volkswagen Nutzfahrzeuge erzielte von Januar bis April ein deutliches Plus von 31,1 Prozent und verkaufte 164.200 (125.200) Einheiten. Auf den westeuropäischen Märkten steigerte sich das Unternehmen dabei um 29,0 Prozent auf 53.200 (41.300) Einheiten (Westeuropa ohne Deutschland), in Zentral- und Osteuropa gar um 61,5 Prozent (10.200; 6.300).
*) ohne Scania
|