Der Umsatz wuchs um 30,8 Prozent auf 37,5 (1. Quartal 2010: 28,6) Milliarden EUR. Mit einem Plus von 14,0 Prozent und 1,99 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen übertraf Europas größter Automobilkonzern von Januar bis März die bereits hohen Werte des Vorjahresquartals. Der weltweite Pkw-Marktanteil des Konzerns stieg im Berichtszeitraum auf 12,0 (11,5) Prozent. Das Operative Ergebnis kletterte auf 2,9 (0,8) Milliarden EUR. Die Operative Umsatzrendite stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 3,0 Prozent auf 7,8 Prozent. Nicht enthalten im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint-Venture-Gesellschaften in Höhe von 557 (303) Millionen EUR. Diese Unternehmen werden At Equity konsolidiert und schlagen sich deshalb im Finanzergebnis nieder. Vor Steuern erwirtschaftete der Wolfsburger Konzern ein Ergebnis von 2,2 (0,7) Milliarden EUR. Nach Steuern wuchs das Ergebnis im ersten Quartal dieses Jahres auf 1,7 (0,5) Milliarden EUR.
Alle Marken und Geschäftsfelder des Konzerns konnten sich im ersten Quartal verbessern. Insgesamt stieg der Absatz des Volkswagen Konzerns von Januar bis März gegenüber dem Vorjahresquartal um 19,3 Prozent auf 2,0 (1,7) Millionen Fahrzeuge.
Die Marke Volkswagen Pkw steigerte die Verkäufe in den Monaten Januar bis März weltweit auf 1,1 (0,9) Millionen Fahrzeuge. Die Modelle Polo, Tiguan, Touareg, Jetta, Passat Variant, Passat CC und Sharan wurden verstärkt nachgefragt. Das Operative Ergebnis der Marke Volkswagen Pkw wurde gegenüber dem ersten Quartal 2010 mehr als verdoppelt – es stieg von 416 Millionen EUR auf 1,1 Milliarden EUR.
Die weltweiten Verkäufe der Premiummarke Audi wuchsen im ersten Quartal um 18,1 Prozent auf 374.000 (316.000) Fahrzeuge. Das Operative Ergebnis stieg von 478 Millionen EUR auf 1,1 Milliarden EUR. Die größten Zuwachsraten verzeichneten die Modelle Audi Q5 und Audi Q7. Erfreulich entwickelte sich auch die Nachfrage nach den neuen Modellen Audi A1, Audi A7 Sportback und Audi A8.
Der Absatz der Marke Škoda legte von Januar bis März auf 181.000 (142.000) Fahrzeuge zu. Das Operative Ergebnis stieg im ersten Quartal auf 187 (100) Millionen EUR. Alle Modellreihen der Marke trugen zu diesem Erfolg bei.
Die Marke SEAT setzte weltweit 93.000 (91.000) Fahrzeuge ab. Der Verlust der Marke SEAT lag bei zwölf Millionen EUR, nach einem Minus von 110 Millionen EUR im Vorjahreszeitraum. Höhere Volumen, geringere Verkaufshilfen und optimierte Marketingkosten trugen zu dieser Entwicklung bei.
Die Marke Bentley profitierte von verbesserten Rahmenbedingungen im Luxussegment. Der Operative Verlust verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um elf Millionen EUR auf 25 Millionen EUR. Belastet wurde Bentley durch Vorleistungen für neue Produkte und Wechselkurseffekte.
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