In der Region Nordamerika verzeichnete der Volkswagen Konzern im Januar eine anhaltend dynamische Verkaufssituation und lieferte 53.500 (41.900; +27,7 Prozent) Fahrzeuge an Kunden aus. Auf die USA als größten Einzelmarkt der Region entfielen dabei 36.700 (26.300; +39,5 Prozent) Einheiten – der beste Januar seit 1974. Steigern konnte der Konzern seine Auslieferungen auch in der Region Südamerika. Hier übergab das Unternehmen im ersten Monat des Jahres 78.100 (74.700; +4,6 Prozent) Fahrzeuge.
Nahezu stabil entwickelten sich die Auslieferungen im Raum Asien / Pazifik. Im Januar wurden hier 233.500 (239.500; -2,5 Prozent) Fahrzeuge an neue Besitzer übergeben. Im größten Einzelmarkt China konnten die Verkäufe das hohe Niveau des Vorjahres nicht ganz halten und gingen bedingt durch das „Chinese New Year"-Festival leicht auf 208.200 (217.900; -4,5 Prozent) Fahrzeuge zurück. Da der chinesische Pkw-Gesamtmarkt aber rund 13 Prozent verlor, baute der Volkswagen Konzern seine Position weiter aus. In Indien erhöhten sich die Auslieferungen um 28,4 Prozent auf 9.400 (7.400) Fahrzeuge.
Im gesamteuropäischen Markt, der teilweise von großen Unsicherheiten geprägt war, konnte der Volkswagen Konzern seine Auslieferungen bei insgesamt 259.900 (262.500; -1,0 Prozent) Fahrzeugen nahezu stabil halten. Während sich die Kunden in Westeuropa (ohne Deutschland) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum etwas zurückhielten und 144.400 (156.700; -7,8 Prozent) Käufe tätigten, stiegen die Verkäufe in Zentral- und Osteuropa um 33,6 Prozent auf 41.400 (31.000) Einheiten. Im Heimatmarkt Deutschland lieferte der Volkswagen Konzern 74.100 (74.800; -1,0 Prozent) Fahrzeuge aus.
Die Konzern-Marken im Überblick
Die Marke Volkswagen Pkw erreichte mit 419.200 (418.600; +0,1 Prozent) weltweiten Auslieferungen im Januar erneut das hohe Vorjahresniveau. Besonders positiv entwickelte sich die Marke in den USA, wo 27.200 (18.400; +47,9 Prozent) Fahrzeuge ausgeliefert wurden. In der Region Zentral- und Osteuropa übergab Volkswagen Pkw im gleichen Zeitraum 16.800 (10.000) Fahrzeuge und steigerte seine Auslieferungen um 67,0 Prozent.
Audi lieferte im Januar weltweit 96.100 (95.400) Fahrzeuge aus und hat mit einem Plus von 0,8 Prozent den Rekord des Vorjahresmonats leicht übertroffen. Die Premiummarke aus Ingolstadt profitierte dabei unter anderem vom anhaltend starken Wachstum in China mit 27.200 (22.200; +22,6 Prozent) und den USA mit 9.400 (7.800; +19,7 Prozent) an Kunden übergebenen Fahrzeugen.
Auch der tschechische Automobilhersteller ŠKODA blieb im Januar auf Wachstumskurs und lieferte 75.400 (68.400; +10,2 Prozent) Einheiten aus. Besonders positiv entwickelte sich das Unternehmen in Gesamteuropa, wo 47.200 (41.700; +13,1 Prozent) neue Kunden ihr Fahrzeug übernahmen. In Zentral- und Osteuropa steigerte ŠKODA seine Auslieferungen um 17,2 Prozent auf 17.900 (15.300) Fahrzeuge.
Die spanische Marke SEAT lieferte im Januar weltweit 21.700 (25.700; -15,4 Prozent) Fahrzeuge aus. Auf den aktuell schwierigen europäischen Märkten übergab das Unternehmen 17.900 (22.400; -20,2 Prozent) Fahrzeuge an Kunden. Erfreulich entwickelten sich die Verkäufe in den Einzelmärkten Deutschland, wo 3.600 (3.500; +4,5 Prozent) Modelle ausgeliefert wurden, und Großbritannien, hier entschieden sich 2.600 (2.400; +9,8 Prozent) Kunden für einen SEAT.
Volkswagen Nutzfahrzeuge erzielte im Januar ein Plus von 10,5 Prozent und lieferte 39.500 (35.700) leichte Nutzfahrzeuge aus. Im Heimatmarkt Deutschland wurden 8.800 (7.500; +18,1 Prozent) Fahrzeuge an Kunden übergeben. Ebenfalls sehr positiv entwickelten sich die Auslieferungen im restlichen Europa. So steigerten sich die Fahrzeugauslieferungen in Gesamteuropa auf 23.300 (21.100; +10,6 Prozent) Einheiten.
*) ohne MAN und Scania
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