Freitag, 11. Mai 2012 Volkswagen Konzern legt weiter zu
Der Volkswagen Konzern ist weiter in der Erfolgsspur. Von Januar bis April wurden 2,89 (Januar-April 2011: 2,66)* Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert und damit ein Plus von 8,6 Prozent erzielt. Europas größter Automobilhersteller entwickelte sich damit erneut besser als der Gesamtmarkt, der um rund sechs Prozent zulegte. Auch im Einzelmonat April steigerte der Konzern seine Auslieferungen und übergab 732.000 (April 2011: 690.800; +6,0 Prozent)* Fahrzeuge an ihre neuen Besitzer. „Die weltweiten Auslieferungen des Konzerns entwickeln sich weiterhin in die richtige Richtung. Wir profitieren von unserer überzeugenden Modellpalette und wollen diesen Schwung auch in die nächsten Monate mitnehmen“, erklärte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg. „Für Westeuropa rechnen wir mit einer weiteren Eintrübung der Märkte. Unsere Erwartungen haben sich aktuell nach unten entwickelt. Daher beobachten wir das Marktgeschehen noch intensiver.“
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In Gesamteuropa verkauften die Marken des Konzerns von Januar bis April insgesamt 1,25 (1,23; +2,3 Prozent) Millionen Fahrzeuge. Auf die anhaltend schwierige Region Westeuropa (ohne Deutschland) entfielen dabei 661.400 (703.000; -5,9 Prozent) Auslieferungen. Im Heimatmarkt Deutschland steigerte Europas größter Autokonzern seine Verkäufe hingegen um 5,6 Prozent auf 387.500 (367.000) Einheiten. In der Region Zentral- und Osteuropa verzeichnete das Unternehmen mit 205.100 (155.300; +32,0 Prozent) an Kunden übergebene Fahrzeuge erneut ein kräftiges Auslieferungsplus.
Auch in der Vertriebsregion Asien-Pazifik steigerte der Konzern seine Verkaufszahlen. In den ersten vier Monaten wurden hier 975.700 (837.300; +16,5 Prozent) Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Davon entfielen auf China als größten Einzelmarkt 858.900 (741.200; +15,9 Prozent) Einheiten. In Indien erhöhte der Konzern seine Auslieferungen auf 43.500 (37.200; +17,0 Prozent) Fahrzeuge.
Auch auf dem amerikanischen Kontinent entwickelten sich die Auslieferungen positiv. Per April stiegen die Verkäufe in der Region Nordamerika um 23,0 Prozent auf 247.900 (201.600) Fahrzeuge. 173.700 (131.500; +32,1 Prozent) Auslieferungen entfielen davon auf den Einzelmarkt USA. In der Region Südamerika übergab der Volkswagen Konzern im gleichen Zeitraum 296.900 (295.300; +0,5 Prozent) Fahrzeuge an Kunden.
Die Konzern-Marken im Überblick
Die Marke Volkswagen Pkw erreichte per April mit 1,81 (1,66; +9,4 Prozent) Millionen Fahrzeugen eine deutliche Steigerung der Auslieferungen. Besonders positiv entwickelte sich die Marke in den USA, wo 131.900 (95.600; +38,0 Prozent) Fahrzeuge ausgeliefert wurden. In der Region Zentral- und Osteuropa übergab Volkswagen Pkw im gleichen Zeitraum 84.000 (53.900) Fahrzeuge und steigerte seine Auslieferungen um 55,7 Prozent.
Audi lieferte von Januar bis April weltweit 471.300 (422.000) Fahrzeuge aus und erzielte damit ein Plus von 11,7 Prozent. Die Premiummarke aus Ingolstadt profitierte dabei unter anderem von einem anhaltend starken Wachstum in China mit 124.300 (87.900; +41,4 Prozent) und den USA mit 41.000 (35.400; +15,8 Prozent) an Kunden übergebenen Fahrzeugen.
Auch der tschechische Automobilhersteller ŠKODA blieb in den ersten vier Monaten auf Wachstumskurs und lieferte 324.100 (295.300; +9,8 Prozent) Einheiten aus. Positiv entwickelte sich das Unternehmen vor allem in der Region Zentral- und Osteuropa, wo 84.700 (71.600; +18,3 Prozent) neue Kunden ihr Fahrzeug übernahmen. In Gesamteuropa steigerte ŠKODA seine Auslieferungen auf 213.600 (198.700; +7,5 Prozent) Fahrzeuge.
Die spanische Marke SEAT lieferte per April weltweit 105.100 (121.100; -13,3 Prozent) Fahrzeuge aus. Auf den weiterhin schwierigen europäischen Märkten übergab das Unternehmen 89.400 (109.300; -18,3 Prozent) Fahrzeuge an Kunden. Erfreulich entwickelten sich die Verkäufe mit 18.200 (17.000; +6,8 Prozent) Einheiten im Einzelmarkt Deutschland sowie in Großbritannien, wo sich 13.600 (13.000; +4,3 Prozent) Kunden für einen SEAT entschieden.
Volkswagen Nutzfahrzeuge erzielte in den ersten vier Monaten ein Plus von 6,1 Prozent und lieferte 174.200 (164.200) leichte Nutzfahrzeuge aus. Im Heimatmarkt Deutschland wurden 39.600 (36.000; +9,8 Prozent) Fahrzeuge an Kunden übergeben. Ebenfalls sehr positiv entwickelten sich die Auslieferungen im restlichen Europa. So steigerten sich die Fahrzeugauslieferungen in Gesamteuropa auf 107.300 (99.400; +7,9 Prozent) Einheiten.
*) ohne MAN und Scania
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