Bedingt durch den Sondereffekt in China stiegen die Auslieferungen im Raum Asien-Pazifik. Im Januar wurden hier 326.200 (233.500; +39,7 Prozent) Fahrzeuge an neue Besitzer übergeben. Im größten Einzelmarkt China verkaufte der Volkswagen Konzern im ersten Monat des Jahres 298.300 (208.200; +43,3 Prozent) Fahrzeuge. Durch das verschobene Chinese New Year wurden im Januar deutlich mehr Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Im Februar wird sich dieser Effekt umkehren. In Indien übergab das Unternehmen im ersten Monat des Jahres 7.800 (9.400; -17,1 Prozent) Fahrzeuge an Kunden.
In der Region Nordamerika verzeichnete der Volkswagen Konzern im Januar eine anhaltend dynamische Verkaufssituation und lieferte 62.600 (53.500; +17,0 Prozent) Fahrzeuge an Kunden aus. Auf die USA als größten Einzelmarkt der Region entfielen dabei 42.700 (36.700; +16,2 Prozent) Einheiten. In der Region Südamerika lieferte der Konzern 77.300 (78.100; -0,9 Prozent) Fahrzeuge an Kunden aus, wovon 55.400 (52.200; +6,2 Prozent) Einheiten auf dem größten Markt der Region, Brasilien, verkauft wurden.
Im gesamteuropäischen Markt, der weiterhin von großen Unsicherheiten geprägt ist, verkaufte der Volkswagen Konzern insgesamt 252.200 (259.900; -3,0 Prozent) Fahrzeuge. 138.100 (144.400; -4,4 Prozent) Einheiten davon entfielen auf die Region Westeuropa (ohne Deutschland). In Zentral- und Osteuropa lagen die Verkäufe im gleichen Zeitraum bei 40.200 (41.400; -2,9 Prozent) Einheiten. Im Heimatmarkt Deutschland lieferte der Volkswagen Konzern 73.900 (74.100; -0,2 Prozent) Fahrzeuge aus.
Die Konzern-Marken im Überblick
Die Marke Volkswagen Pkw erreichte mit 491.900 (419.100; +17,4 Prozent) weltweiten Auslieferungen im Januar einen deutlichen Zuwachs. Positiv entwickelte sich die Marke in der Region Asien-Pazifik, wo 251.100 (174.700; +43,7 Prozent) Fahrzeuge ausgeliefert wurden. In der Region Nordamerika übergab Volkswagen Pkw im gleichen Zeitraum 43.800 (39.600) Fahrzeuge und steigerte seine Auslieferungen um 10,6 Prozent.
Audi lieferte im Januar weltweit 111.800 (96.100) Fahrzeuge aus und hat damit ein Plus von 16,3 Prozent erreicht. Die Premiummarke aus Ingolstadt profitierte dabei unter anderem vom Wachstum in China mit 37.700 (27.200; +38,5 Prozent) Verkäufen und den USA mit 10.100 (9.400; +7,5 Prozent) an Kunden übergebenen Fahrzeugen.
Der Sportwagenhersteller Porsche, seit 1. August 2012 eine Marke im Volkswagen Konzern, lieferte im Januar insgesamt 12.100 Fahrzeuge aus. Besonders gefragt waren die Fahrzeuge des Stuttgarter Automobilherstellers dabei im Raum Asien-Pazifik mit 4.100 Verkäufen sowie in der Region Nordamerika mit 3.600 Auslieferungen.
Der tschechische Automobilhersteller ŠKODA lieferte im ersten Monat des Jahres 69.500 (75.400) Einheiten aus und übergab bedingt durch die Markteinführung des neuen Octavia 7,8 Prozent weniger Fahrzeuge. Das Unternehmen verkaufte dabei in Westeuropa (ohne Deutschland) 17.600 (20.400; -13,6 Prozent) Einheiten und übergab in der Region Zentral- und Osteuropa 15.100 (17.900; -15,7 Prozent) Fahrzeuge an Kunden.
Die spanische Marke SEAT verkaufte im Januar weltweit 25.900 (21.700; +19,1 Prozent) Fahrzeuge. Trotz der schwierigen europäischen Märkte übergab das Unternehmen in Gesamteuropa 20.100 (17.900) Fahrzeuge und verzeichnete damit ein Plus von 12,5 Prozent. Erfreulich entwickelten sich die Verkäufe vor allem im Einzelmarkt Deutschland, wo 4.600 (3.600; +27,5 Prozent) Modelle ausgeliefert wurden, sowie in Spanien mit 4.900 (3.700; +34,5 Prozent) Verkäufen.
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