In Gesamteuropa bleibt die Marktsituation weiter angespannt. Die Marken des Konzerns verkauften hier in den ersten vier Monaten 1,21 (1,25; -3,9 Prozent) Millionen Fahrzeuge. Davon entfielen 635.900 (661.400; -3,9 Prozent) Einheiten auf die Region Westeuropa (ohne Deutschland). Im Heimatmarkt Deutschland entschieden sich 370.200 (387.500; -4,4 Prozent) Kunden für ein neues Auto aus dem Volkswagen Konzern, während das Unternehmen in der Region Zentral- und Osteuropa 199.100 (205.100; -2,9 Prozent) Fahrzeuge verkaufte. Stabil entwickelten sich die Auslieferungen in Russland, wo 94.900 (94.500; +0,4 Prozent) Einheiten an Kunden übergeben wurden.
Positiver gestalteten sich die Auslieferungen in Nordamerika. Die Verkäufe in dieser Region legten von Januar bis April um 12,9 Prozent auf 279.900 (247.900) Fahrzeuge zu. Davon entfielen 193.900 (173.700; +11,6 Prozent) Auslieferungen auf die USA. In der Region Südamerika übergab der Volkswagen Konzern im gleichen Zeitraum 292.000 (296.900; -1,6 Prozent) Einheiten. Auf Brasilien entfielen davon 213.500 (214.300; -0,4 Prozent) Verkäufe.
In der Vertriebsregion Asien-Pazifik verzeichnete der Konzern weiterhin erfreuliche Verkaufszahlen. Hier wurden per April 1,14 (0,98; +16,5 Prozent) Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Auf China als größten Einzelmarkt des Konzerns entfielen davon 1,02 (0,86; +18,4 Prozent) Millionen Einheiten. In Indien gingen die Auslieferungen dagegen auf 33.400 (43.500; -23,1 Prozent) Fahrzeuge zurück.
Die Konzern-Marken im Überblick
Die Marke Volkswagen Pkw verkaufte von Januar bis April weltweit 1,91 (1,81; +5,3 Prozent) Millionen Fahrzeuge. Weiterhin positiv entwickelte sich die Marke mit 855.100 (725.100; +17,9 Prozent) Auslieferungen in der Region Asien-Pazifik. In der Region Nordamerika übergab Volkswagen Pkw 196.200 (187.900; +4,4 Prozent) Fahrzeuge an Kunden, im anhaltend schwierigen Gesamteuropa 545.300 (589.800; -7,5 Prozent) Einheiten.
Audi lieferte per April weltweit 503.000 (471.300; +6,7 Prozent) Fahrzeuge an Kunden aus. Positiv entwickelten sich die Auslieferungen der Premiummarke aus Ingolstadt dabei im Raum Asien-Pazifik, wo 169.500 (147.300; +15,1 Prozent) Modelle an Kunden übergeben wurden. In der Region Nordamerika lieferte Audi im gleichen Zeitraum 57.400 (50.100) Fahrzeuge aus und erreichte damit ein Plus von 14,5 Prozent.
Der Sportwagenhersteller Porsche, seit 1. August 2012 eine Marke im Volkswagen Konzern, lieferte von Januar bis April insgesamt 52.200 Fahrzeuge aus. Mit 15.700 Auslieferungen ging der größte Teil der Fahrzeuge in die Region Asien-Pazifik, 15.000 Einheiten wurden an Kunden in der Region Nordamerika übergeben.
ŠKODA lieferte in den ersten vier Monaten des Jahres 298.000 (324.100; -8,0 Prozent) Fahrzeuge aus. Der tschechische Automobilhersteller verkaufte in Zentral- und Osteuropa 75.200 (84.700; -11,2 Prozent) Einheiten und im Raum Asien-Pazifik 88.300 (96.500; -8,5 Prozent) Fahrzeuge.
SEAT verkaufte per April weltweit 117.100 (105.000; +11,5 Prozent) Fahrzeuge und legte damit weiter zu. Vor allem in Deutschland stiegen die Auslieferungen deutlich auf 23.700 (18.200; +30,6 Prozent) Fahrzeuge. Ebenfalls zulegen konnte SEAT in Großbritannien, wo das Unternehmen 14.800 (13.600; +9,0 Prozent) Einheiten verkaufte, und in Mexiko mit 7.400 (6.800; +8,5 Prozent) Auslieferungen.
Volkswagen Nutzfahrzeuge lieferte in den ersten vier Monaten des Jahres 170.700 (174.200; -2,0 Prozent) Fahrzeuge an Kunden aus. Davon entfielen 97.800 (107.300; -8,9 Prozent) Einheiten auf die Region Gesamteuropa. Zulegen konnte Volkswagen Nutzfahrzeuge hingegen in der Region Asien-Pazifik, wo das Unternehmen 6.200 (5.500; +13,6 Prozent) Fahrzeuge an Kunden übergab. Auch in der Region Südamerika erzielte die Marke mit 48.600 (43.400; +12,0 Prozent) Auslieferungen zweistellige Zuwächse.
*) inkl. Auslieferungen der Marke Porsche ab 01.08.2012; ohne MAN und Scania
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