Die Auslieferungen legten im vergangenen Jahr um 4,2 Prozent auf über 10,1 (9,7) Millionen Fahrzeuge zu. Der Umsatz des Volkswagen Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2014 um 2,8 Prozent auf 202,5 (Vorjahr: 197,0) Milliarden EUR. Das Operative Ergebnis des Konzerns wuchs um eine Milliarde EUR auf den Rekordwert von 12,7 (11,7) Milliarden EUR.
Die Auslieferungszahlen enthalten auch die verkauften Fahrzeuge der chinesischen Joint Ventures. Im vergangenen Jahr hat Volkswagen in China 3,7 Millionen Einheiten verkauft, das waren 12,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Umsatz und im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das Geschäft der chinesischen Joint Ventures dagegen nicht enthalten.
Das Finanzergebnis stieg im vergangenen Jahr auf 2,1 (0,8) Milliarden EUR. Insgesamt lag das Ergebnis vor Steuern des Volkswagen Konzerns im abgelaufenen Jahr bei rund 14,8 (12,4) Milliarden EUR. Die Umsatzrendite vor Steuern erhöhte sich von 6,3 Prozent auf 7,3 Prozent. Damit ist Volkswagen seinem Ziel der Strategie 2018, eine nachhaltige Umsatzrendite von mehr als acht Prozent zu erwirtschaften, einen deutlichen Schritt näher gekommen. Nach Steuern wurde ein Ergebnis von 11,1 (9,1) Milliarden EUR erzielt.
Die Kapitalrendite des Konzernbereichs Automobile betrug 14,9 (14,5) Prozent und lag damit deutlich über dem Mindestverzinsungsanspruch von neun Prozent.
Die Netto-Liquidität des Automobilbereichs lag im Wesentlichen aufgrund des hohen Netto-Cash-flows von 6,1 (4,4) Milliarden EUR Ende Dezember 2014 mit 17,6 (16,9) Milliarden EUR weiterhin auf einem soliden Niveau.
Die Marke Volkswagen Pkw erzielte 2014 einen Umsatz in Höhe von 99,8 (99,4) Milliarden EUR, ein Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Niedrigere Absatzzahlen auf den rückläufigen südamerikanischen Märkten, eine krisenbedingt sinkende Nachfrage in Russland, sich verschlechternde Wechselkursverhältnisse speziell im ersten Halbjahr und höhere Vorleistungen für neue Technologien wirkten sich negativ auf das Operative Ergebnis der Marke Volkswagen Pkw aus. Es lag mit 2,5 (2,9) Milliarden Euro um 417 Millionen Euro unter dem Vorjahr. Die operative Rendite lag bei 2,5 (2,9) Prozent. Die positive Absatz- und Ergebnisentwicklung der chinesischen Joint-Venture-Gesellschaften ist in diesen Zahlen nicht enthalten.
Mit 53,8 (49,9) Milliarden EUR übertrafen die Umsatzerlöse von Audi vor allem dank der positiven Absatzentwicklung den Vorjahreswert um 7,8 Prozent. Das Operative Ergebnis stieg auf 5,2 (5,0) Milliarden EUR. Positiv beeinflusst wurde das Ergebnis durch das gestiegene Volumen und Materialkosteneinsparungen, während Vorleistungen für neue Produkte und Technologien sowie der Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerks belastend wirkten. Die Marke erzielte eine operative Rendite von 9,6 (10,1) Prozent.
2014 setzte ŠKODA mit 11,8 (10,3) Milliarden EUR 13,9 Prozent mehr um als im Vorjahr. Volumen- und Mixeffekte sowie verbesserte Materialkosten sorgten für einen Anstieg des Operativen Ergebnisses auf 817 (522) Millionen EUR. Die operative Rendite erhöhte sich auf 7,0 (5,1) Prozent.
SEAT erzielte 2014 Umsätze in Höhe von 7,7 (6,9) Milliarden EUR. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 25 Millionen auf -127 Millionen EUR. Positiv beeinflusst wurde das Ergebnis durch Mix- und Volumeneffekte sowie verbesserte Materialkosten während gestiegene Entwicklungskosten für neue Produkte einen gegenläufigen Effekt hatten.
Von Januar bis Dezember 2014 erwirtschaftete Bentley Umsatzerlöse in Höhe von 1,7 Milliarden EUR, die den Vorjahreswert um 4,0 Prozent übertrafen. Der positiven Verkaufsentwicklung standen Belastungen aus Mix- und Währungseffekten gegenüber, so dass das Operative Ergebnis nur leicht auf 170 (168) Millionen EUR wuchs. Die operative Rendite betrug 9,7 (10,0) Prozent.
Porsche verzeichnete 2014 Umsatzerlöse in Höhe von 17,2 (14,3) Milliarden EUR, ein Anstieg um 20,1 Prozent.
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