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Hersteller-News: Volkswagen

Dienstag, 31. Mai 2016 VW Konzernumsatz in den ersten drei Monaten rückläufig

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Der Volkswagen Konzern hat sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres in einem anspruchsvollen Markt- und Wettbewerbsumfeld solide entwickelt. Der Konzernumsatz lag mit 51,0 Milliarden Euro trotz positiver Mixeffekte und eines weiter gestiegenen Beitrags des Konzernbereichs Finanzdienstleistungen um 3,4 Prozent unter dem starken Vorjahreswert. Dieser leichte Rückgang geht vor allem auf den gesunkenen Fahrzeugabsatz und negative Währungseffekte zurück. Das Operative Ergebnis stieg auf 3,4 (3,3) Milliarden Euro; der ausgewiesene Wert entspricht einer operativen Rendite von 6,8 Prozent. Insgesamt ergaben sich im ersten Quartal im Operativen Ergebnis positive Sondereinflüsse in Höhe von 0,3 Milliarden Euro, unter anderem durch die währungsbedingte Anpassung der für die Dieselthematik gebildeten Rückstellungen. Ohne die positiven Sondereinflüsse wäre das Operative Ergebnis leicht auf 3,1 Milliarden Euro gesunken.

 

Nicht im Umsatz und im Operativen Ergebnis des Konzerns enthalten ist das Geschäft der chinesischen Joint Ventures, das At Equity im Finanzergebnis bilanziert wird. In den ersten drei Monaten belief sich das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint Ventures auf 1,2 (1,6) Milliarden Euro. Das Finanzergebnis des Konzerns ging um 0,9 Milliarden Euro auf minus 0,2 Milliarden Euro zurück. Dabei standen Belastungen durch Bewertungseffekte bei Finanzderivaten dem Ertrag aus dem im ersten Quartal abgeschlossenen Verkauf der Anteile an LeasePlan gegenüber. Vor Steuern erzielte der Volkswagen Konzern ein Ergebnis von 3,2 (4,0) Milliarden Euro, die Vorsteuerrendite ging entsprechend von 7,5 auf 6,3 Prozent zurück. Nach Steuern lag der Konzerngewinn in den ersten drei Monaten bei 2,4 (2,9) Milliarden Euro.

Die Sachinvestitionen im Automobilbereich blieben mit 2,1 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreswert nahezu konstant, infolge des Umsatzrückgangs erhöhte sich die Quote jedoch auf 4,9 (4,5) Prozent. Die Investitionen flossen weiter vornehmlich in die Fertigungsstandorte, in neue Modelle, in die ökologische Ausrichtung der Modellpalette, die zunehmende Elektrifizierung der Antriebe sowie in unsere modularen Baukästen.

Der Netto-Cash-flow des Konzernbereichs Automobile lag mit 1,3 Milliarden Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (1,2 Milliarden Euro), allerdings positiv beeinflusst von dem Einmaleffekt in Höhe von 2,2 Milliarden Euro aus dem LeasePlan-Verkauf. Die Netto-Liquidität im Automobilbereich belief sich Ende März auf 26,0 Milliarden Euro. Sie lag damit um mehr als 5 Milliarden Euro höher als ein Jahr zuvor und noch einmal um rund 1,4 Milliarden Euro über dem Stand vom Jahresende 2015.

„Die nachhaltige Sicherung der robusten Finanzkraft des Volkswagen Konzerns hat vor dem Hintergrund der zu erwartenden Auswirkungen der Dieselthematik nach wie vor höchste Priorität. Mit der gestiegenen Netto-Liquidität haben wir die nötige finanzielle Stabilität und Flexibilität, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen und profitabel zu wachsen. Wir werden ungeachtet dessen weiter größten Wert auf Ausgabendisziplin legen und uns bei den Investitionen konsequent auf Zukunftsthemen fokussieren", erklärte Konzernvorstand Frank Witter, zuständig für Finanzen und Controlling.

Heterogene Entwicklung der Marken und Geschäftsfelder

Die Marke Volkswagen Pkw verzeichnete in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Volumen- und Umsatzrückgang. Infolge dessen ging das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen auf 73 (514) Millionen Euro zurück, die operative Marge erreichte im ersten Quartal 0,3 Prozent.

Mit 1,3 (1,4) Milliarden Euro erreichte Audi annähernd wieder das starke Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen des Vorjahres. Währungseffekte und weiterhin hohe Vorleistungen für neue Produkte und Technologien sowie für den Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerks belasteten das Ergebnis. Bei einem nahezu stabilen Umsatz sank die operative Marge leicht auf 9,0 (9,7) Prozent, blieb damit aber auf einem hohen Niveau.

In den ersten drei Monaten 2016 konnte ŠKODA an die sehr erfreuliche Entwicklung des Vorjahres anknüpfen. Das Operative Ergebnis stieg aufgrund positiver Mixeffekte und geringerer Materialkosten um gut 30 Prozent auf 315 (242) Millionen Euro. Die operative Marge legte bei deutlich gestiegenem Umsatz auf 9,3 (7,6) Prozent zu.

SEAT verzeichnete auf dem Weg zur nachhaltigen Profitabilität weitere erfreuliche Fortschritte und verbesserte sein Operatives Ergebnis aufgrund von Kostenoptimierungen auf 54 (33) Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung der Operativen Rendite auf 2,6 (1,5) Prozent.

Das Operative Ergebnis von Bentley fiel im ersten Quartal aufgrund des rückläufigen Fahrzeugabsatzes gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf minus 54 (49) Millionen Euro.

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