Von Januar bis Juli sind in Europa 2,52 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben worden, was im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum einem Zuwachs von 2,6 Prozent entspricht. Im Einzelmonat Juli haben die Konzernmarken 323.800 Neufahrzeuge in Europa ausgeliefert (-4,7 Prozent). In der Region Westeuropa sind in den ersten sieben Monaten des Jahres 2,14 Millionen Fahrzeuge (+2,0 Prozent) verkauft worden. Währenddessen wurden in Zentral- und Osteuropa 377.900 (+6,6 Prozent) ausgeliefert. Deutliche Zuwächse wurden dabei in Polen und Tschechien verzeichnet. Auf dem nordamerikanischen Markt hat das Unternehmen im Juli 81.500 Fahrzeuge an Kunden übergeben, was im Vergleich leicht unter Vorjahr liegt (-0,3 Prozent). Während starke Wachstumsimpulse aus Mexiko kamen, war der US-amerikanische Markt im Juli weiter rückläufig (-5,1 Prozent). In der Region Südamerika, insbesondere in Brasilien, bleibt die gesamtwirtschaftliche Situation weiter angespannt. Im Einzelmonat Juli wurden in Südamerika 37.400 Fahrzeugen verkauft – ein Rückgang von 23,5 Prozent. Das anhaltende grundsolide Wachstum in der Region Asien-Pazifik setzte sich auch im Juli weiterhin fort. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Auslieferungen im Einzelmonat Juli um 11,6 Prozent auf 311.400 Fahrzeuge, 285.900 (+16,0 Prozent) davon entfielen auf den chinesischen Markt. Im Zeitraum von Januar bis Juli sind in der Region Asien-Pazifik 2,35 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben worden, was einem Zuwachs von 5,9 Prozent zum Vorjahr entspricht.
Die Marke Volkswagen Pkw hat bis Ende Juli weltweit 3,37 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert und lag damit nahezu stabil auf dem Niveau des Vorjahres. Im Einzelmonat Juli wurden 449.100 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen, erläutert die herausfordernden Rahmenbedingungen: „Die Marke Volkswagen erlebte in Europa einen verhaltenen Start ins zweite Halbjahr. Ein Hauptgrund waren zwei fehlende Arbeitstage im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hinzu kam als Sondereffekt die allgemeine Kaufzurückhaltung in einigen europäischen Kernmärkten, verursacht durch die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen."
In Gesamteuropa hat Volkswagen im Juli 129.800 Fahrzeuge ausgeliefert und lag damit 10,9 Prozent unter Vorjahr. In Westeuropa wurden 110.500 Fahrzeuge verkauft, das entspricht einem Rückgang um 14,0 Prozent gegenüber Vorjahr. Davon entfielen 46.900 Einheiten auf den Heimatmarkt Deutschland (-15,6 Prozent). Dagegen hat Volkswagen in der Region Zentral- und Osteuropa mit 19.300 verkauften Fahrzeugen (+12,5 Prozent) seine Auslieferungen erneut deutlich gesteigert. In der Region Nordamerika lagen die Auslieferungen im Juli mit 51.200 Fahrzeugen um 1,7 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Volkswagen hat in den USA im Juli 28.800 Fahrzeuge ausgeliefert, das entspricht einem Rückgang um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der mexikanische Markt entwickelte sich nach erfolgreichen Markteinführungen des up! sowie neuer Versionen des Gol weiter positiv und erzielte im Juli 16.700 Auslieferungen (+18,3 Prozent). Auf dem südamerikanischen Kontinent war die Marktsituation weiter angespannt. Volkswagen konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Mit 30.200 Einheiten lagen die Auslieferungen dort um 25,4 Prozent unter Vorjahr, vor allem bedingt durch den starken Marktrückgang in Brasilien. In der Region Asien-Pazifik hat Volkswagen dagegen im Juli mit 223.200 Auslieferungen (+12,6 Prozent) seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Treiber dieser Entwicklung war der chinesische Markt: Hier wurden 210.500 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das entspricht einer deutlichen Steigerung gegenüber Vorjahr von 16,7 Prozent. In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden damit erstmals über 1,6 Mio. Fahrzeuge verkauft.
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