Neun Modelle werden künftig vor Ort für Europa gefertigt: Neben den Modellen Auris, Avensis, Aygo, Corolla, Verso, Proace Verso, RAV4 und Yaris produziert Toyota auch den neuen Crossover C-HR in Europa, nämlich im türkischen Sakarya. Seine Motoren stammen aus dem britischen Deeside. In St. Petersburg baut Toyota bereits die Mittelklasselimousine Camry für Russland, Kasachstan und Weißrussland. Für den RAV4 erweitert das Unternehmen unter anderem Fertigungshallen und Produktionslinien und installiert neue Geräte und Maschinen, um die Karosserieschweißlinie zu automatisieren und die Automatisierung bei Montage und Stanzen auszubauen. Der japanische Automobilhersteller investiert hierfür 7,1 Milliarden Rubel (rund 90,1 Millionen Euro) in das russische Werk, die Gesamtinvestitionen steigen damit auf 18,2 Milliarden Rubel (233 Millionen Euro). Mit der Modernisierung der Fertigungslinien verdoppelt sich die Fördergeschwindigkeit und auch das Produktionsvolumen – von aktuell 50.000 auf dann 100.000 Fahrzeuge pro Jahr. Insgesamt entstehen 800 neue Jobs im russischen Werk. „Wir haben den Ausbau der Anlage erfolgreich abgeschlossen. Mit allen Vorbereitungen sind wir im Plan. Wir werden auch in Zukunft Autos in höchster Qualität für unsere Kunden fertigen“, erläutert Yoshinori Matsunaga, Executive Production Director bei Toyota Motor Europe. Toyota versteht den Ausbau auch als Bekenntnis zum russischen Markt. Im vergangenen Jahr erreichte der Konzern in Russland einen Rekordmarktanteil von 7,5 Prozent, Toyota ist die beliebteste japanische Automarke im Land. „Der russische Automobilmarkt hat für Toyota weltweit weiterhin oberste Priorität. Trotz der momentan volatilen Situation bleibt unser mittel- und langfristiger Plan für Russland unverändert“, erklärt Hidenori Ozaki, Präsident der russischen Toyota Motor. „Der Produktionsstart des Toyota RAV4 ist einer der Schlüssel für nachhaltiges Wachstum in Russland.“
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