Montag, 30. Januar 2023 Suzuki kündigt Wachstumsstrategie an
Die Suzuki Motor Corporation hat ihre Wachstumsstrategie bis zum Ende des Geschäftsjahres 2030 (Geschäftsjahr dauert von April 2030 bis März 2031) vorgestellt. Diese sieht umfangreiche Investitionen in die Elektrifizierung des Produktportfolios sowie in Maßnahmen vor, um Klimaneutralität zu erreichen. Insgesamt fließen 4,5 Billionen Yen, umgerechnet rund 31,8 Milliarden Euro, in aktuelle und zukünftige Technologien.
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Unter dem Motto „Produkte mit Mehrwert“ orientieren sich alle Maßnahmen, die im Zuge der Wachstumsstrategie bis zum Ende des Geschäftsjahres 2030 umgesetzt werden, an den Kundenbedürfnissen. Dabei setzt Suzuki neben seinem Herstellungsprinzip „Sho-Sho-Kei-Tan-Bi“ (Deutsch: „kleiner, weniger, leichter, kürzer und sauberer“), auf ein schlankes Management, das Flexibilität und Agilität in den Vordergrund stellt. Die dritte Säule stellt das Prinzip “Three Actuals” dar, das alle Entscheidungen an den tatsächlichen Ort, die Sache und die Gegebenheiten anpasst.
Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2030 wird Suzuki einen Beitrag zur Schaffung einer CO2-neutralen Gesellschaft und zum Wirtschaftswachstum von Schwellenländern wie Indien, ASEAN und Afrika leisten, wobei neben den Hauptabsatzmärkten Japan und Indien insbesondere Europa eine wichtige Säule bildet.
Im Mittelpunkt der Strategie steht die Entwicklung einzigartiger Produkte und Dienstleistungen, die die individuellen Ansprüche der Kunden und Kundinnen berücksichtigen und mit den jeweiligen Ländern sowie Regionen wachsen.
CO2-Neutralität bis 2050 und umfangreiche Elektrifizierung aller Produktbereiche Basierend auf den gesetzlichen Vorgaben strebt das japanische Unternehmen bis Ende 2050 in Europa sowie Japan und bis Ende 2070 auch in Indien CO2-Neutralität an.
Dabei ist Suzuki weiterhin bestrebt, die regionalen Ziele für die Klimaneutralität zu erreichen und gleichzeitig mehr Auswahlmöglichkeiten für Kunden und Kundinnen bereitzustellen sowie Lösungen anzubieten, die den Bedürfnissen der jeweiligen Region gerecht werden.
Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 plant Suzuki in Japan die Markteinführung eines elektrischen Kleinstwagens, bis Anfang 2031 werden insgesamt sechs BEV-Modelle (SUVs und Kleinstwagen) auf dem japanischen Markt erscheinen. Darüber hinaus werden neue Kleinstwagen und Kompaktfahrzeuge mit Hybrid-Antrieb entwickelt, sodass den japanischen Kunden und Kundinnen eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung stehen wird.
Die Einführung des ersten Elektrofahrzeugs auf dem europäischen Markt bis Anfang 2025 markiert für Suzuki den Beginn einer umfangreichen Elektrifizierungsoffensive, die sich auf SUVs und Kompaktfahrzeuge erstreckt. Bis Anfang 2031 sind insgesamt fünf BEV geplant, sodass bis dahin 80 Prozent des Suzuki PKW-Angebots in Europa rein elektrisch angetrieben werden soll. Dabei wird Suzuki flexibel auf die Umweltvorschriften und Kundenbedürfnisse in jedem europäischen Land reagieren.
In Indien feiert das kürzlich auf der Auto Expo angekündigte batterieelektrische SUV auf Basis der Konzeptstudie eVX im Geschäftsjahr 2024 Markstart. Insgesamt werden hier bis Anfang 2031 sechs batterieelektrische Modelle angeboten. Um das Portfolio zu komplettieren, wird Suzuki in Indien auch CO2-neutrale Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verkaufen, die mit CNG, Biogas und Ethanol-Mischkraftstoffen betrieben werden.
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