ŠKODA AUTO hat im Geschäftsjahr 2021 weltweit 878‘200 Fahrzeuge ausgeliefert. Mit 172‘000 Einheiten war der OCTAVIA erneut das am häufigsten ausgelieferte Modell, gefolgt von den SUV-Baureihen KAMIQ (111‘000) und KAROQ (109‘000). Mit dem ENYAQ iV ist das erste ŠKODA Modell auf Basis des modularen Elektrifizierungsbaukastens erfolgreich in die Märkte gestartet und hat mit rund 45‘000 Einheiten die Erwartungen deutlich übertroffen. Insgesamt liegen über 115‘000 Bestellungen vor. Mit dem ENYAQ COUPÉ iV ergänzt der tschechische Automobilhersteller sein Modellportfolio nun um eine attraktive Coupé-Variante. Ausserdem erhöht ein neues Softwarepaket die maximale Reichweite, verkürzt die Ladezeiten, steigert den Komfort und optimiert die Bedienung. Für 2022 kommen das neue ENYAQ COUPÉ iV, der aufgefrischte KAROQ sowie der FABIA MONTE CARLO zu den Kunden. In Indien hat der neue KUSHAQ, das erste Modell im Rahmen des INDIA 2.0-Projekts, für ein deutliches Wachstum von ŠKODA gesorgt (+108,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Das zweite Modell, die Stufenheck-Limousine SLAVIA, hatte kürzlich ihren Produktionsstart und wird für weiteres Wachstum im gefragten A0-Segment sorgen.
Mit der neuen NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 durch das Jahrzehnt der Transformation ŠKODA AUTO stellt sich mit der neuen Unternehmensstrategie NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 noch elektrifizierter, digitaler und internationaler auf. Das Unternehmen strebt an, bis 2030 mit besonders preiswerten Einstiegsmodellen und einem starken, elektrifizierten Modellportfolio zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen. Gleichzeitig will sich der tschechische Automobilhersteller zur führenden europäischen Marke in Indien und Nordafrika entwickeln und weitere Verantwortung für den Volkswagen Konzern übernehmen. Weitere Fortschritte werden auch bei Nachhaltigkeit und Diversität angestrebt.
Drei weitere reine E-Modelle, MEB-Batterieproduktion startet, ENYAQ iV mit Software-Update Nach dem erfolgreichen Start des ENYAQ iV und der Markteinführung des ENYAQ COUPÉ iV plant ŠKODA AUTO bis 2030 drei weitere, rein elektrische Modelle, die preislich und grössentechnisch alle unterhalb des ENYAQ iV liegen. Je nach Marktentwicklung soll der Anteil vollelektrischer Modelle in Europa auf 50-70 Prozent steigen. Parallel dazu wurden am Hauptsitz in Mladá Boleslav bereits über 227‘000 Hochvolt-Traktionsbatterien für die Plug-in-Hybridmodelle von ŠKODA und weiterer Konzernmarken gefertigt. Zudem startet hier Ende April die Produktion von MEB-Batteriesystemen. Darüber hinaus soll noch im ersten Halbjahr die Entscheidung über eine mögliche Gigafactory in Tschechien fallen. Mit diesen Schritten entwickelt sich das Heimatland von ŠKODA AUTO immer mehr zum Elektromobilitäts-Hub mit dem Ziel, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.
ŠKODA AUTO übernimmt weltweite Verantwortung für MQB-A0 Global Plattform Seit Oktober 2021 verantwortet ŠKODA AUTO die Entwicklung der bereits existierenden MQB-A0 Global Plattform des Volkswagen Konzerns. Auf dieser Basis werden die Konzernmarken ŠKODA und Volkswagen neue Einstiegsmodelle für Regionen mit grossem Wachstumspotenzial wie Indien oder Afrika sowie die ASEAN-Staaten und Lateinamerika entwickeln.
Konkrete Fortschritte bei Digitalisierung: Einsatz von KI, Aufbau eines IT-Ausbildungsinstituts ŠKODA AUTO setzt auf digitale Services, die den Kunden konkreten Mehrwert bringen. So können Fahrer eines ENYAQ iV an mittlerweile über 293‘000 Ladesäulen in Europa das Auto mit dem Powerpass einfach und bequem laden. Gleichzeitig setzt der tschechische Autohersteller gezielt auf Künstliche Intelligenz. So etwa bei der Citymove App, die aus Bus- und Tramverbindungen sowie U-Bahn, Leihvelo, Taxi und Ride-Hailing-Services eine clevere und schnelle Verbindung zum Zielort zusammenstellt. Sie wurde im vergangenen Jahr 230‘000 Mal heruntergeladen.
|