"Die erwarteten Absatzeinbussen durch die Mehrwertsteuer-Erhöhung in Deutschland konnten wir durch teilweise kräftige Steigerungen in den anderen wichtigen Weltmärkten mehr als kompensieren. Einen wesentlichen Erfolgsfaktor stellen dabei die sehr erfreulichen Steigerungen auf dem chinesischen Markt dar", sagte der VW-Vorstand Martin Winterkorn.
Trotz der Mehrwertsteuererhöhung im deutschen Heimatmarkt konnten die Auslieferungen in Westeuropa um 1,9 Prozent auf 777'000 Fahrzeuge gesteigert werden. Die Vorzieheffekte zum Jahresende 2006 bewirkten in Deutschland einen Rückgang der Auslieferungen in den ersten drei Monaten des Jahres 2007 um 4,9 Prozent auf 235'000 Autos. Mit einem Zuwachs von 25,9 Prozent und 109'000 Auslieferungen verzeichnete der Konzern in Zentral- und Osteuropa das grösste Absatzplus.
Wichtigster Wachstumsmarkt im Konzern war China. Dort konnte die Marktführerschaft im Pkw-Bereich mit 203'000 ausgelieferten Fahrzeugen und einem deutlichen Zuwachs von 23 Prozent bestätigt werden. Ebenfalls positiv entwickelte sich die Region Südamerika/Südafrika: 188'000 Autos bedeuten ein Plus von 21,5 Prozent. In den USA konnte der Konzern 73'000 Autos absetzen - ein leichter Zuwachs von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Kernmarke Volkswagen Pkw lieferte im ersten Quartal 2007 weltweit 850'000 Fahrzeuge aus. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,8 Prozent. In Westeuropa verzeichnete die Marke im ersten Quartal ein Minus von 3,3 Prozent auf 354'000 Auslieferungen, wesentlich beeinflusst vom Rückgang auf dem deutschen Markt um 10,8 Prozent auf 112'000 Fahrzeuge.
Audi erzielte von Januar bis März 2007 weltweit ein kräftiges Absatzplus und lieferte 248'000 Fahrzeuge aus, ein Zuwachs um 9,4 Prozent. In Deutschland wurde der Rückgang um 6,9 Prozent auf 56'000 Auslieferungen durch den Gesamtzuwachs in Westeuropa mit 172'000 Fahrzeugen (plus 5,3 Prozent) kompensiert.
Skoda steigerte mit 150'000 Fahrzeugen die weltweiten Auslieferungen um 15,5 Prozent. In Deutschland konnten 20,6 Prozent mehr Autos verkauft werden (28'000 Auslieferungen), in Westeuropa waren es 86'000, ein Plus von 14,7 Prozent. Seat lieferte in den ersten drei Monaten 2007 weltweit 108'000 Fahrzeuge an Kunden aus und erzielte damit ein Plus von einem Prozent.
Bentley steigerte die Zahl der Auslieferungen an Kunden weltweit auf 2800 Fahrzeuge und lag damit um 20,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. 527 Fahrzeuge verkaufte Lamborghini von Januar bis März 2007. Das bedeutet eine Steigerung von 54,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bugatti lieferte in den ersten drei Monaten 2007 weltweit 18 Fahrzeuge aus, ein Zuwachs von 260 Prozent zum Vorjahresquartal.
|