Donnerstag, 5. Mai 2022 Skoda erzielt eine Umsatzrendite von 6,6 Prozent
Im ersten Quartal hat der tschechische Automobilhersteller weltweit insgesamt 186.200 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert (-25,4 % gegenüber Vorjahreszeitraum). Das Operative Ergebnis liegt mit 337 Millionen Euro 24,8 Prozent unter Vorjahr, die Umsatzrendite erreicht mit 6,6 Prozent ein solides, jedoch niedrigeres Niveau gegenüber Vorjahr. Hauptgründe sind der anhaltende Chipmangel sowie die kriegsbedingten Unterbrechungen der Lieferketten aus der Ukraine. Das NEXT LEVEL EFFICIENCY+ Programm wird deshalb in den kommenden Monaten konsequent fortgesetzt. Gleichzeitig erwartet das Unternehmen, dass sich die Teileversorgung im Laufe des zweiten Halbjahres weiter verbessert.
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Der Umsatz der ŠKODA AUTO Group1 ist konsolidierungsbedingt auf 5,1 Milliarden Euro leicht gestiegen (+1,0 % gegenüber Vorjahr). Während das Operative Ergebnis um 24,8 Prozent auf 337 Millionen Euro zurückging, erreichte die Umsatzrendite mit 6,6 Prozent ein solides Niveau. Mit seinem NEXT LEVEL EFFICIENCY+ Programm steuert ŠKODA AUTO den aktuellen Herausforderungen entgegen. Übergeordnetes und langfristiges Ziel ist die Kostenführerschaft im europäischen Kernwettbewerb sowie eine nachhaltige Umsatzrendite von mindestens 8 Prozent. Schwerpunkte des Programms sind die Maximierung des Ertragspotenzials sowie die Optimierung von Material-, Produktions- und Fixkosten.
Auslieferungen im ersten Jahresquartal 2022: Von Januar bis März liefert ŠKODA AUTO weltweit 186.200 Fahrzeuge an Kunden aus (erstes Quartal 2021: 249.600 Fahrzeuge; -25,4 %).
In Westeuropa verzeichnet ŠKODA in den ersten drei Monaten des Jahres insgesamt 89.000 Auslieferungen (erstes Quartal 2021: 111.600 Fahrzeuge; -20,3 %). Auf seinem derzeit weltweit größten Einzelmarkt Deutschland liefert der Hersteller von Januar bis März 33.100 Fahrzeuge an Kunden aus (erstes Quartal 2021: 36.600 Fahrzeuge; -9,6 %). Entgegen der allgemeinen Marktentwicklung kann ŠKODA in Norwegen im ersten Jahresquartal zulegen: 1.400 Fahrzeugauslieferungen entsprechen einer Steigerung von 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (erstes Quartal 2021: 1.200 Fahrzeuge). Die Schweiz bleibt mit 3.900 ausgelieferten Fahrzeugen stabil (3.800 im Vorjahreszeitraum; +1,0 %).
In Zentraleuropa verzeichnet ŠKODA im ersten Quartal 35.400 Auslieferungen im Vergleich zu 46.900 im Vorjahreszeitraum (-24,6 %). Auf dem Heimatmarkt Tschechien bleiben die Auslieferungen vergleichsweise stabil: 18.600 Fahrzeuge können dort in den ersten drei Monaten ausgeliefert werden (Januar bis März 2021: 19.600 Fahrzeuge; -5,2 %).
In Osteuropa ohne Russland kommt ŠKODA von Januar bis März auf 7.500 ausgelieferte Fahrzeuge, was einem Rückgang von 23,3 Prozent entspricht (erstes Quartal 2021: 9.800 Fahrzeuge).
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine hat der Konzernvorstand von Volkswagen Anfang März entschieden, die Produktion von Fahrzeugen in Russland bis auf weiteres einzustellen und den Fahrzeugexport nach Russland zu stoppen. In den ersten zwei Monaten des Jahres verzeichnete ŠKODA dort 12.100 Auslieferungen (Januar bis März 2021: 22.800 Fahrzeuge; -47,0 %).
In China gehen die Auslieferungen an Kunden im ersten Quartal um 42,2 Prozent auf 15.200 Fahrzeuge zurück (Januar bis März 2021: 26.300 Fahrzeuge).
In Indien verzeichnet ŠKODA im ersten Quartal 2022 den weltweit stärksten Anstieg seiner Fahrzeugauslieferungen an Kunden: Mit 11.600 Einheiten legt der Automobilhersteller in dem Markt um 265,3 Prozent außerordentlich zu (Vorjahreszeitraum: 3.200 Fahrzeuge).
Auslieferungen der Marke ŠKODA an Kunden im ersten Quartal 2022 (in Einheiten, gerundet, nach Modellen; +/- in Prozent gegenüber Vorjahr): ŠKODA OCTAVIA (38.800; -39,1 %) ŠKODA KODIAQ (25.100; -24,5 %) ŠKODA KAMIQ (24.300; -30,0 %) ŠKODA KAROQ (22.700; -38,0 %) ŠKODA FABIA (20.600; -20,3 %) ŠKODA SUPERB (16.600; -24,2 %) ŠKODA SCALA (10.400; -17,1 %) ŠKODA ENYAQ (8.800; –) ŠKODA RAPID (8.500; -54,4 %) ŠKODA KUSHAQ (7.000; –) ŠKODA SLAVIA (3.400; –)
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