Maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung hatte das starke Wachstum in China, wo 122.556 Fahrzeuge (+106,7 Prozent) verkauft wurden. Dank eines insgesamt freundlichen Konsumklimas und der Umweltprämie entschieden sich in Deutschland insgesamt 190.717 Mal Kunden für einen Skoda, 57,3 Prozent mehr als im Jahr 2008.
Weltweit waren der Octavia mit 273.590 Einheiten (+ 2,4 Prozent) und der Fabia mit 264.173 Einheiten (+ 7,1 Prozent) die beliebtesten Modellreihen. Den prozentual größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr erzielte der Superb: Er legte um 73,7 Prozent auf insgesamt 44.548 Einheiten zu. Großes Interesse weckte auch das erste Fahrzeug von Skoda im SUV-Segment: der Skoda Yeti. Seit der Markteinführung des Yeti im September wurden bis zum Jahresende insgesamt 11.018 Fahrzeuge verkauft.
Die anhaltende weltweite Wirtschaftskrise und sinkende Gesamtmärkte beeinflussten die Wirtschaftsergebnisse des Teilkonzerns Skoda Auto. Die Umsatzerlöse erreichten 187,9 Mrd. CZK und reduzierten sich somit um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erlöse wurden aus dem Verkauf von Fahrzeugen (85,6 Prozent), Originalteilen und Zubehör (8,1 Prozent), Teilelieferungen in den Volkswagen-Konzern (4,6 Prozent) und dem Vertrieb sonstiger Waren und Dienstleistungen (1,7 Prozent) erzielt.
Das operative Ergebnis betrug 5,9 Mrd. CZK (- 56,5 Prozent), und der Gewinn vor Steuern belief sich auf 4,7 Mrd. CZK (- 64,8 Prozent).
Betrachtet man den für das Operative Ergebnis relevanten Absatz (d.h. ohne Auslieferungen an Kunden in China), so ging dieser gegenüber dem Vorjahr um rund 74.000 Fahrzeuge (- 11,8 Prozent) zurück. Einen negativen Effekt auf die wichtigsten Finanzkennzahlen hatten daneben auch der höhere Anteil kleinerer, ergebnisschwächerer Fahrzeuge und Maßnahmen zur Verkaufsförderung verursacht. Trotz des Rückgangs der Wirtschaftsergebnisse ist es Skoda Auto gelungen, einen Zuwachs des "Cash-flows aus dem laufenden Geschäft" um mehr als 100 Prozent zu erreichen. Die Nettoliquidität stieg im Vergleich zu 2008 um 52,4 Prozent auf 29,6 Mrd. CZK. Die Bilanzinvestitionen beliefen sich auf 11,7 Mrd. CZK (- 19,5 Prozent). Die Investitionstätigkeit galt vor allem neuen Produkten wie dem Skoda Yeti und dem Skoda Superb Combi.
Skoda Auto blieb auch im Jahre 2009 der bedeutendste Exporteur der Tschechischen Republik mit rund sieben Prozent Anteil am Gesamtexport des Landes.
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