"Wir konnten im Jahr 2010 nicht nur die Gesamtverkäufe auf einen neuen Rekordwert steigern. Auch haben mehr Märkte als je zuvor neue Marktanteils- und Auslieferungs-Rekorde gemeldet", erläutert Jürgen Stackmann, Skoda Vorstand für Vertrieb und Marketing. "Damit haben wir eine hervorragende Basis für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren. Wir planen, unsere Aktivitäten in allen Märkten weiter zu verstärken und wollen bis 2018 unsere Verkäufe weltweit mindestens verdoppeln. Bereits in diesem Jahr wird Skoda noch einige Überraschungen präsentieren."
Weiter ausbauen konnte Skoda seine führende Position auch auf dem tschechischen Heimatmarkt. Der Marktanteil stieg in 2010 auf 34,5 Prozent (2009: 33,4 Prozent). Insgesamt verkaufte das Unternehmen in Tschechien im vergangenen Jahr 58.000 Fahrzeuge (2009: 56.500). Das entspricht einem Zuwachs von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonderen Erfolg verbuchte in seinem ersten vollen Verkaufsjahr der Skoda Yeti. Der Allrounder war in Tschechien mit deutlichem Abstand sowohl der meistverkaufte Geländewagen als auch die Nummer eins bei den Allradfahrzeugen.
Auch in Zentral- und Osteuropa waren Autos aus dem Hause Skoda weiter stark gefragt. In der Ukraine (+17,1 Prozent), Slowenien (+15,9 Prozent), Estland (+18,7 Prozent) und Serbien (+18,7 Prozent) legten die Auslieferungen deutlich zweistellig zu. Rekordmarktanteile verzeichnet Skoda in Ungarn (10,6 Prozent) und Estland (14,4 Prozent).
In Westeuropa gewann die tschechische Traditionsmarke ebenfalls bedeutende Marktanteile. So erreichte Skoda in Großbritannien mit einem Plus von 15,6 Prozent nicht nur einen neuen Absatzrekord (41.600 Einheiten); der Marktanteil mit 2,1 Prozent lag so hoch wie nie zuvor. In den Niederlanden verkaufte die Marke 77,2 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahr (15.400 Einheiten). In Irland, Griechenland und Norwegen stieg der Skoda Marktanteil erstmals über fünf Prozent.
In Deutschland wurden 2010 insgesamt 132.150 Fahrzeuge der Marke mit dem geflügelten Pfeil im Logo zugelassen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des "normalen", nicht von der Abwrackprämie angeheizten Jahres 2008, konnte Skoda seine Zulassungszahlen um fast neun Prozent erhöhen und bleibt damit mit einem Marktanteil von 4,5 Prozent Importmarke Nummer eins in Deutschland.
Ein ungebrochen starkes Wachstum erlebt Skoda nach wie vor in den wichtigen Wachstumsmärkten Indien, China und Russland. In allen drei Märkten wuchs der Hersteller deutlich zweistellig. In China, dem größten Automobilmarkt der Welt, legte der Absatz um 47,3 Prozent zu und erreichte 180.500 Einheiten. In Russland wurden 45.600 Fahrzeuge verkauft (Vorjahr: 33.000). Das bedeutet ein Plus von 38,1 Prozent und einen neuen Rekordmarktanteil von 2,6 Prozent. In Indien stiegen die Verkäufe um 37,7 Prozent auf rund 20.000 Fahrzeuge.
In weiteren aufstrebenden Märkten entwickelte sich Skoda ebenfalls sehr erfolgreich: So konnte bei den Absatzergebnissen zum Beispiel in Israel um 54,2 Prozent, in Australien um 31,8 Prozent und in Algerien um 16,6 Prozent zugelegt werden.
Auslieferungen an Kunden im Gesamtjahr 2010 (Skoda Modelle im Vergleich zu Gesamtjahr 2009): Octavia (318.900 Fahrzeuge/+16,6 Prozent), Fabia (229.000 Fahrzeuge/-13,3 Prozent), Superb (98.900 Fahrzeuge/+121,9 Prozent), Yeti (52.600 Fahrzeuge), Roomster (32.300 Fahrzeuge/-31,4 Prozent), Octavia Tour (30.900 Fahrzeuge/-29,5 Prozent).
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