Samstag, 16. Oktober 2010 Volkswagen Konzern erziehlt erneut Auslieferungenrekord
Auf den wichtigen Märkten wie China oder den USA erzielte der Volkswagen Konzern erneut ein hohes Wachstum. Foto: UnitedPictures/Auto-Reporter.NET
Der Volkswagen Konzern hat sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf den weltweiten Automobilmärkten behauptet und erneut einen Rekord bei den Auslieferungen an Kunden erzielt. Insgesamt wurden 5,37 (Januar bis September 2009: 4,76 / plus 12,7 Prozent) Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Allein im September stiegen die Auslieferungszahlen dabei um 7,9 Prozent auf 663.100 (614.800). „Wir sind sehr zufrieden mit dieser Entwicklung. Für das Gesamtjahr gehen wir von einer neuen Bestmarke bei den Konzernauslieferungen aus. Auch wenn eine sich positiv entwickelnde Automobilkonjunktur zu erwarten ist, bleiben wir weiterhin vorsichtig", erklärte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler. „Volkswagen wird weiter vorangehen, seine innovative und umweltfreundliche Modellpalette kontinuierlich verjüngen und damit für eine anhaltende Dynamik bei den Verkäufen sorgen", fügte Klingler hinzu.
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Auf den wichtigen Märkten wie China oder den USA erzielte der Volkswagen Konzern erneut ein hohes Wachstum. In China stiegen die Verkäufe in den ersten neun Monaten um 39 Prozent auf 1,48 (1,06) Millionen Fahrzeuge und in den USA auf 267.500 (220.600; +21,2 Prozent). Auch in der Region Asien Pazifik konnte der Volkswagen Konzern seinen Absatz steigern und 39,7 Prozent mehr Fahrzeuge ausliefern.
Auf dem europäischen Markt konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls zulegen. So verzeichnete der Volkswagen Konzern mit 2,50 (2,47; +1,1 Prozent) Millionen Auslieferungen ein leichtes Plus im Vergleich zum Januar bis September 2009, während der Gesamtmarkt um 2,3 Prozent nachgab. In Russland konnte Europas größter Automobilhersteller seinen Aufwärtstrend ebenfalls aufrechterhalten. Der Konzern lieferte hier in den ersten neun Monaten 92.300 (72.600, +27,2 Prozent) Fahrzeuge aus.
Auch auf den westeuropäischen Märkten setzte der Volkswagen Konzern sein Wachstum weiter fort und erreichte ein Auslieferungsplus von 15,5 Prozent (Westeuropa ohne Deutschland). Der deutsche Automobilmarkt entwickelte sich dagegen weiter rückläufig. Aufgrund der Effekte durch die Umweltprämie gab es hier in den ersten neun Monaten einen Rückgang von 27,5 Prozent. Der Volkswagen Konzern entwickelte sich im Vergleich dazu mit 770.000 (954.200 /minus 19,3 Prozent) an Kunden ausgelieferten Fahrzeugen besser.
Die Marke Volkswagen Pkw verkaufte in den ersten neun Monaten insgesamt 3,39 (3,02 / plus 12,2 Prozent) Millionen Einheiten. In diesem Zeitraum setzte die Marke auf dem indischen Markt sein rasantes Wachstum fort: Insgesamt wurden 16.000 (2.200) Fahrzeuge ausgeliefert und damit die Verkäufe mehr als versiebenfacht. Auch in anderen Märkten wie China (+33,9 Prozent), den USA (+20,6 Prozent) und Russland (+26,2 Prozent) wurde ein erfreuliches Wachstum für die Marke erreicht.
Audi lieferte von Januar bis September weltweit rund 829.300 (705.000 / plus 17,6 Prozent) Fahrzeuge aus. Im Monat September profitierte die Tochtergesellschaft aus Ingolstadt vom starken Wachstum in China und den USA – und von hohen Zuwächsen in Deutschland. Hier stiegen die Verkaufszahlen im September um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Auch der tschechische Automobilhersteller Škoda bleibt auf dynamischem Wachstumskurs. 75.800 (69.000) im September verkaufte Fahrzeuge bedeuten das beste Verkaufsergebnis in einem Einzelmonat aller Zeiten. In den ersten neun Monaten dieses Jahres steigerte Škoda die weltweiten Auslieferungen insgesamt um 12,8 Prozent auf 569.000 (504.600) Einheiten.
Die spanische Marke Seat verkaufte von Januar bis September weltweit 259.100 (255.400 / plus 1,4 Prozent) Fahrzeuge. Im Heimatmarkt Spanien erzielte das Unternehmen in diesem Zeitraum erneut ein deutliches Plus von 24,2 Prozent mit insgesamt 74.500 (60.000) an Kunden ausgelieferten Einheiten.
Volkswagen Nutzfahrzeuge erzielte in den ersten neun Monaten ein Plus von 15,9 Prozent und verkaufte 310.700 (261.400) leichte Nutzfahrzeuge. In Südamerika steigerte sich das Unternehmen dabei um 81,1 Prozent auf 80.500 (44.500) Einheiten. (Auto-Reporter.NET/pha)
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