SKODA verkaufte von Januar bis Dezember 2011 weltweit 879.200 (Vorjahr: 762.600) Fahrzeuge. Während der Weltmarkt 2011 mit plus 5,1 Prozent auf knapp 62 Millionen Fahrzeug wuchs, konnte sich SKODA überproportional um 15,3 Prozent verbessern. Vor allem in China, Indien und Russland legte die Marke zu. In vielen weiteren Einzelmärkten Europas wie auch im Rest der Welt erzielte der tschechische Autobauer neue Jahresbestwerte.
Ebenso konnten die Tschechen 2011 in allen Vertriebsregionen weltweit ihre Fahrzeugauslieferungen ausweiten. In der Region Zentral- und Osteuropa beispielsweise stiegen die Auslieferungen im Gesamtjahr 2011 auf 231.600 (Vorjahr: 194.800; +18,9 Prozent) Einheiten und im Raum Asien/Pazifik auf 256.100 (Vorjahr: 203.300 +26,0 Prozent) Fahrzeuge. "SKODA verkaufte 2011 so viele Autos wie nie zuvor", sagt Jürgen Stackmann, SKODA Vorstand Vertrieb und Marketing. "Wir konnten in allen Regionen zulegen und unsere Position in den Märkten erfolgreich ausbauen", so Stackmann weiter.
"Wir haben unsere Wachstumsstrategie für 2018 im ersten Jahr eindrucksvoll umgesetzt", so lautet das Fazit des SKODA Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. "Wir konnten klar an Geschwindigkeit zulegen und einen neuen Absatzrekord erzielen. Zudem haben wir unsere Produktion, Verkäufe und internationale Marktpräsenz deutlich verbessert und erneut in unserer Heimat Europa sowie in unseren Wachstumsmärkten signifikante Zugewinne verbuchen können", erklärt der Markenchef.
Für das Gesamtjahr 2011 bedeuten 879.200 Auslieferungen weltweit einen neuen Bestwert und einen Weltmarktanteil von über 1,4 Prozent. Das weitere Ziel ist klar definiert: Bis zum Jahr 2018 sollen die weltweiten Verkäufe von SKODA auf mindestens 1,5 Millionen pro Jahr steigen. "Dafür hat das Unternehmen 2011 eine hervorragende Basis gelegt. Auch 2012 werden wir die SKODA Modellpalette deutlich ausbauen und unsere Aktivitäten in Europa und auf den internationalen Märkten weiter verstärken", unterstreicht Prof. Vahland.
Dynamische Wachstumsmärkte
Auch in Russland erzielte SKODA im Gesamtjahr 2011 einen neuen Rekord: Mit 74.100 Autos (Vorjahr: 45.600) wurden dort 62,5 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt als noch 2010.
In China zeigten die Verkaufszahlen weiter klar nach oben und stiegen im Gesamtjahr 2011 um 21,9 Prozent auf 220.100 Einheiten.
Der im November in Indien eingeführte Rapid verzeichnete einen guten Verkaufsstart und wurde bereits zum Familienauto des Jahres in Indien gewählt. Sehr positiv entwickelt sich der indische Markt, eine wichtige Säule in der Wachstumsstrategie der Marke, auch im Gesamtjahr. Dort konnte SKODA den Absatz 2011 um 49,9 Prozent erhöhen und verkaufte über 30.000 Fahrzeuge.
Kapazitäten werden erweitert - zu Hause und an den Auslandsstandorten
Der tschechische Hersteller expandiert und investiert in neue Modelle, Märkte und Kapazitäten. So wird das Stammwerk in Mlada Boleslav bis Mitte 2012 deutlich ausgebaut. Geplant ist, dort nach Abschluss der Erweiterungen ein drittes Modell neben den Bestsellern Octavia und Fabia zu produzieren. Die Kapazität für den Octavia steigt vor Ort parallel von 800 auf 1.200 Fahrzeuge täglich. Am tschechischen SKODA Standort Vrchlabi werden ab Ende 2012 Direktschaltgetriebe, kurz DSG, konzernübergreifend für die Marken SKODA, Volkswagen, SEAT und Audi produziert.
Im russischen Pkw-Werk in Nischni Nowgorod wird die Volkswagen Group Russland mit dem russischen Partner GAZ auch den SKODA Yeti fertigen. Die beiden chinesischen Joint Ventures des Volkswagen Konzerns investieren bis 2016 rund 14 Milliarden Euro in neue Werke und Produkte. Bislang werden in China die SKODA Modelle Octavia, Fabia und Superb gebaut. 2013 wird der Yeti hinzukommen. Mit diesen Investitionen stellt das Unternehmen wichtige Weichen für das Wachstum der kommenden Jahre.
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