Montag, 20. Oktober 2014 Škoda tritt auf die Kostenbremse
Markenchef Winfried Vahland: Gezielter Einkauf von Anlagen in China, reduzierter Robotereinsatz und eingeschränktes Spektrum bei Farbkombinationen für neue Pkw-Modelle.
Mit kostengünstiger Beschaffung in Asien, verminderter Nutzung von Robotertechnologie sowie enger begrenzten Wahloptionen für Neuwagenkäufer will Škoda die Kosten in der Autoproduktion senken. „Wir arbeiten permanent an der Effizienz unserer Marke", sagte Škoda-Chef Winfried Vahland der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. So kaufe die tschechische VW-Tochter gezielt vergleichsweise preiswerte Werkzeuge aus China ein, zudem würden in einigen Fabriken künftig weniger teure Roboter eingesetzt. Bei der nächsten Generation des Topmodells Superb etwa soll die Automatisierung im Rohbau auf 60 Prozent sinken. Beim Typ Octavia liegt der Wert derzeit bei rund 80 Prozent.