Produktion vollelektrischer Fahrzeuge ab 2025 in Martorell
Carsten Isensee, Vorstandsvorsitzender der SEAT S.A. und Vorstand für Finanzen, betont: „Mit diesem Investitionsplan zeigen wir, dass wir mit Entschlossenheit und Optimismus an einem stärkeren, innovativeren und nachhaltigeren Unternehmen arbeiten. Unser Ziel ist es, in Martorell ab 2025 vollelektrische Fahrzeuge zu fertigen, sobald der Markt für Elektroautos gewachsen ist.“
Der Vorstandsvorsitzende sagt zudem: „Wir wollen die Transformation der Automobilindustrie in Spanien vorantreiben. Mehr denn je ist heutzutage Zusammenarbeit der Schlüssel. Um die Zukunft der spanischen Automobilindustrie zu sichern, benötigen wir die Zusammenarbeit mit den zentralen, regionalen und lokalen Regierungen. Ohne Kooperationen geht es nicht. Insofern ist der von der spanischen Regierung abgesegnete Plan ein Schritt in die richtige Richtung, um den Automobilsektor weiter auszubauen.“
Ein Unternehmen, zwei Marken
Bei der Pressekonferenz zur kürzlich eröffneten CASA SEAT und der Vorstellung der Zukunftsstrategie des Unternehmens erklärte Wayne Griffiths, Vorstand für Vertrieb und Marketing sowie CEO von CUPRA: „Die Marken SEAT und CUPRA sind essenziell für die weitere Entwicklung des Unternehmens. Beide spielen eine entscheidende Rolle, haben ganz eigene Profile und sprechen gänzlich unterschiedliche Kunden an. Sie ergänzen sich, anstatt miteinander zu konkurrieren. SEAT ist der Türöffner für den Volkswagen Konzern zu völlig neuen Kundengruppen. SEAT zieht vor allem junge Kunden an, die im Vergleich zu denen der Mitbewerber rund zehn Jahre jünger sind – darunter viele Neukunden.“ Griffiths fügte hinzu: „CUPRA hingegen erreicht einen ganz neuen Markt, der sich zwischen dem Volumen- und dem traditionellen Premiumsegment ansiedelt. Das Wachstumspotenzial ist enorm, da sich viele Interessenten für die einzigartige Marke CUPRA begeistern.
Carsten Isensee betont: „SEAT ist, und wird zukünftig mehr denn je, ein Unternehmen mit zwei genau definierten Marken: SEAT und CUPRA. SEAT und CUPRA sind zwei Seiten derselben Münze. SEAT stellt CUPRA das Produktionsvolumen, um Wachstum zu fördern – in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Personal. CUPRA ermöglicht SEAT, den Schwerpunkt auf emotionalere Autos mit einer höheren Positionierung zu verlagern.“ Isensee fügte hinzu: „Die Gewerkschaften und die Unternehmensführung verfolgen eine gemeinsame Vision, und wir arbeiten Hand in Hand an der Zukunft des Unternehmens und seiner Marken.“
Das Investitionsvermögen beider Marken basiert auf der Struktur von SEAT, hängt aber auch von Werten des Unternehmens wie seinen rund 15‘000 Mitarbeitern und den drei Produktionsstandorten ab: SEAT Martorell, SEAT Barcelona und SEAT Componentes. Der Unternehmenssitz sowie das kreative und technologische Potenzial, das im Technical Centre und im Design Centre gebündelt ist, sind ebenfalls in der Unternehmensstruktur in Martorell beheimatet. Ganz in der Nähe, in Barcelona, liegen die CASA SEAT und das Software-Entwicklungszentrum SEAT:CODE.
An La Rambla im Herzen Barcelonas wird SEAT:CODE ein weiteres Büro eröffnen: 150 Software-Ingenieure sollen hier die digitale Transformation des Unternehmens vorantreiben und digitale Produkte und Lösungen für SEAT und CUPRA sowie für den gesamten Volkswagen Konzern entwickeln. SEAT hat bereits 20 neue Spezialisten bei SEAT:CODE eingestellt und wird in den kommenden Monaten rund 100 weitere akquirieren.
CUPRA nimmt mit dem el-Born Fahrt auf
Seit der Geburtsstunde von CUPRA im Februar 2018 wuchs die Marke exponentiell und übertraf bisher alle Erwartungen. Um diese Entwicklung weiter voranzutreiben, hat CUPRA entschieden, das Konzeptfahrzeug el-Born als CUPRA Modell auf den Markt zu bringen.
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