"Das abgelaufene Geschäftsjahr ist das bislang beste in der Geschichte des Unternehmens. Wir haben alle unsere selbst gesteckten Ziele erreicht und teilweise sogar übertroffen", sagte der Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer. Der Jahresüberschuss kletterte um 28,4 Prozent auf den neuen Höchstwert von 2,874 (Vj. 2,239) Milliarden Euro. Der Konzernumsatz legte angesichts der positiven Absatzentwicklung und dem unverändert kräftigen Wachstum im Finanzdienstleistungsgeschäft um 5,0 Prozent auf 48,99 (Vj. 46,66) Milliarden Euro zu. Nach dem Absatzrekord im vergangenen Jahr sieht die BMW Group 2007 dank des starken Marken- und Produktportfolios weiteres Wachstumspotenzial: "Wir streben 2007 erneut einen Spitzenwert bei den Auslieferungen an. Alle drei Marken werden neue Absatzrekorde erzielen", erklärte Reithofer. Auch die Aktionäre sollen von den guten Zahlen profitieren. Der Bilanzgewinn in Höhe von 458 Millionen Euro soll zur Ausschüttung einer um 9,4 Prozent auf 0,70 Euro je Stammaktie (Vj. 0,64 Euro) und um 9,1 Prozent auf 0,72 Euro je Vorzugsaktie (Vj. 0,66 Euro) erhöhten Dividende verwendet werden. Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce stiegen im vergangenen Jahr um 3,5% auf 1'373'970 (Vj. 1'327'992) Automobile. Bei der Marke BMW stieg die Zahl der Auslieferungen um 5,2 Prozent auf 1'185'085 (Vj. 1'126'768) Fahrzeuge. Mini verzeichnete wegen des Modellwechsels einen Absatzrückgang um 6,2 Prozent auf 188'077 Fahrzeuge (Vj.: 200'428). Einen leichten Zuwachs konnte Rolls-Royce Motor Cars 2006 mit 805 ausgelieferten Phantom (Vj.: 796/+1,1 Prozent) verbuchen. Im Segment Finanzdienstleistungen stieg der Erlös laut Auto-Reporter auf 685 Millionen Euro vor Steuern und übertraf den Vorjahreswert um 13,2 Prozent (Vj. 605 Millionen Euro). Der Umsatz legte um 17,8 Prozent auf 11,079 (Vj. 9,408) Milliarden Euro zu.
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