Donnerstag, 28. Juli 2011 Renault mit einem Nettoergebnis von 1,253 Milliarden Euro
Mit 1,4 Millionen verkauften Fahrzeugen (+ 1,9 Prozent) verzeichnet die Renault Gruppe einen neuen Absatzrekord und den höchsten Halbjahresabsatz in der Unter nehmens geschichte. Der Konzernumsatz beträgt 21,101 Milliarden Euro, das entspricht einem Zuwachs von 7,3 Prozent gegen über dem ersten Halbjahr 2010. Die operative Marge der Gruppe liegt bei 630 Millionen Euro, was 3,0 Prozent des Umsatzes entspricht (gegenüber 780 Millionen Euro bzw. 4,0 Prozent im ersten Halbjahr 2010). Die negativen Auswirkungen des Tsunamis in Japan auf die operative Marge schätzt die Renault Gruppe im ersten Halbjahr auf 150 Millionen Euro.
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Das Betriebsergebnis der Renault Gruppe steigt im ersten Halbjahr 2011 um 54 Millionen Euro auf 772 Millionen Euro an.
Das Nettoergebnis beläuft sich im Betrachtungszeitraum auf 1,253 Milliarden Euro gegenüber 823 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010.
Der operative Free Cash Flow in der Automobilsparte ist positiv und beträgt 121 Millionen Euro.
Die Nettoverschuldung der Automobilsparte beläuft sich zum 30. Juni 2011 auf 1,221 Milliarden Euro und ist damit im ersten Halbjahr um 214 Millionen Euro rückläufig.
„Der Absatzrekord im ersten Halbjahr bekräftigt das international starke Wachstumspotenzial der Gruppe. Die Finanzergebnisse wurden durch konjunkturelle Faktoren beeinflusst – wie die schwierige Liefersituation und die deutlich gestiegenen Rohstoff kosten -, die sich im zweiten Halbjahr weniger auswirken werden. Vor diesem Hintergrund bestätigt die Renault Gruppe ihr Ziel, einen operativen Free Cash Flow von über 500 Millionen Euro für das Gesamtgeschäftsjahr 2011 zu erzielen“, erklärte Carlos Ghosn, Präsident und Chief Executive Officer von Renault.
Im ersten Halbjahr 2011 beläuft sich der Umsatz der Gruppe auf 21,101 Milliarden Euro und verzeichnet damit ein Plus von 7,3 Prozent. Getragen vom fortschreitenden Wachstum auf inter nationalen Märkten trägt die Automobilsparte 20,143 Milliarden Euro zum Konzernumsatz bei. Der Zuwachs von 7,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 ist hauptsächlich auf einen verbesserten Modellmix und das höhere Absatzvolumen zurückzuführen.
In Frankreich sank der Marktanteil der Renault Gruppe im ersten Quartal, weil nicht genügend Fahrzeuge verfügbar waren. Diesen Effekt verstärkte der Tsunami in Japan im zweiten Quartal, weil Zuliefererteile fehlten.
Im ersten Halbjahr 2011 liegt die operative Marge der Gruppe bei 630 Millionen Euro, das entspricht 3,0 Prozent des Umsatzes, gegenüber 780 Millionen Euro bzw. 4,0 Prozent im ersten Halbjahr 2010.
Die Automobilsparte verzeichnet eine operative Marge in Höhe von 221 Millionen Euro, das entspricht 1,1 Prozent ihres Umsatzes und sind 189 Millionen Euro weniger als im ersten Halbjahr 2010. Diese Entwicklung ist unter anderem auf folgende Einflüsse zurückzuführen:
Den Anstieg bei den Rohstoffkosten mit -313 Millionen Euro, ausgeglichen durch den Kostensenkungsplan (Monozukuri) mit +279 Millionen Euro Negative Auswirkungen aus Wechselkursschwankungen: -102 Millionen Euro Volumenzuwachs: +59 Millionen Euro Veränderung des Preismix um -91 Millionen Euro auf dem wettbewerbsintensiven europäischen Markt, der außerdem durch die schwierige Liefersituation beeinträchtigt war. Insgesamt schlugen die Lieferschwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Tsunami in Japan mit schätzungsweise 150 Millionen Euro negativ auf die operative Marge der Automobilsparte im ersten Halbjahr 2011 zu Buche. Dabei waren die Auswirkungen vor allem in den Bereichen Fertigung, Vertrieb und Logistik zu spüren.
Die Finanzsparte konnte 409 Millionen Euro zur operativen Marge der Gruppe beitragen, gegenüber 370 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010. Diese Zunahme um 39 Millionen Euro ist auf das gestiegene Finanzierungsvolumen und auf stark gesunkene Risikokosten zurückzuführen, die einen historischen Tiefstand erreicht haben.
Renault verzeichnet im ersten Halbjahr 2011 einen Nettogewinn in Höhe von 557 Millionen Euro aufgrund seines Anteils an den Ergebnissen verbundener Unternehmen, unter anderem Nissan, AB Volvo und AvtoVAZ.
Das Nettoergebnis beläuft sich auf 1,253 Milliarden Euro, das Nettoergebnis als Anteil der Gruppe auf 1,220 Milliarden Euro (das entspricht 4,48 Euro je Aktie gegenüber 2,95 Euro je Aktie im ersten Halbjahr 2010).
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