Die operative Marge der Gruppe liegt bei 482 Millionen Euro, was 2,3 Prozent des Umsatzes entspricht (gegenüber 630 Millionen Euro bzw. 3,0 Prozent im ersten Halbjahr 2011).
Das Betriebsergebnis der Renault Gruppe beträgt im ersten Halbjahr 2012 519 Millionen Euro gegenüber 772 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Das Nettoergebnis beläuft sich im Betrachtungszeitraum auf 786 Millionen Euro gegenüber 1,253 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2011.
Der operative Free Cash Flow in der Automobilsparte ist negativ und beträgt -200 Millionen Euro.
Die Nettoverschuldung der Automobilsparte beläuft sich zum 30. Juni 2012 auf 818 Millionen Euro.
„In einem schwierigen und unsicheren Umfeld verfolgt Renault weiter das Ziel, für das Gesamtjahr 2012 einen positiven Free Cash Flow zu erzielen“, erklärte Carlos Ghosn, Präsident und Chief Executive Officer von Renault.
Im ersten Halbjahr 2012 beläuft sich der Umsatz der Gruppe auf 20,935 Milliarden Euro und ist damit um 0,8 Prozent gesunken. Das internationale Wachstum konnte die Schwäche des europäischen Marktes nicht ausgleichen. Die Automobilsparte trägt 19,863 Milliarden Euro zum Konzernumsatz bei. Dieser Rückgang um 1,4 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 ist hauptsächlich auf den rückläufigen Absatz in Frankreich und Europa zurückzuführen. Der vorteilhafte Modellmix und die positive Preisentwicklung konnten dies nur zum Teil kompensieren.
Im ersten Halbjahr 2012 liegt die operative Marge der Gruppe bei 482 Millionen Euro, das entspricht 2,3 Prozent des Umsatzes, gegenüber 630 Millionen Euro bzw. 3,0 Prozent im ersten Halbjahr 2011.
Die Automobilsparte verzeichnet eine positive operative Marge in Höhe von 87 Millionen Euro, das entspricht 0,4 Prozent ihres Umsatzes, und beträgt damit 134 Millionen Euro weniger als im ersten Halbjahr 2011. Sie erklärt sich hauptsächlich durch den Volumenrückgang (-176 Millionen Euro) und die erhöhten Kosten durch umfangreicher ausgestattete Modelle (-211 Millionen Euro).
Im Gegenzug wurden durch den Kostensenkungsplan Monozukuri 197 Millionen Euro netto eingespart und die Gemeinkosten um 59 Millionen Euro gesenkt.
Die Finanzsparte konnte 395 Millionen Euro zur operativen Marge der Gruppe beitragen, gegenüber 409 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2011. Die Risikokosten stiegen auf 0,44 Prozent des durchschnittlichen produktiven Obligos gegenüber 0,14 Prozent im ersten Halbjahr 2011. Nachdem die Risikokosten im vergangenen Jahr einen Tiefstand erreicht haben, bleiben sie auch weiterhin unter dem historisch niedrigen Durchschnittswert von 0,6 Prozent. Dies beruht auf der soliden Gesamtlage trotz der abgeschwächten wirtschaftlichen Konjunktur in Europa.
Der Beitrag der verbundenen Unternehmen, insbesondere Nissan, AB Volvo und AvtoVAZ, beträgt im ersten Halbjahr 2012 630 Millionen Euro.
Das Nettoergebnis beläuft sich auf 786 Millionen Euro; das Nettoergebnis als Anteil der Gruppe auf 746 Millionen Euro (das entspricht 2,74 Euro je Aktie gegenüber 4,48 Euro je Aktie im ersten Halbjahr 2011).
Der operative Free Cash Flow der Automobilsparte ist negativ und beträgt -200 Millionen Euro – nach Berücksichtigung der Veränderung des Bedarfs an Umlaufvermögen von -444 Millionen Euro gegenüber dem 31. Dezember 2011.
Die Nettoverschuldung der Automobilsparte steigt gegenüber dem 31. Dezember 2011 um 519 Millionen Euro an und beträgt zum 30. Juni 2012 818 Millionen Euro. Die Nettoverschuldungsrate liegt zum 30. Juni 2012 bei 3,3 Prozent (gegenüber 1,2 Prozent Ende Dezember 2011).
Seit Januar 2012 hat Renault S.A. fast eine Milliarde Euro an Krediten mit mittelfristiger Laufzeit aufgenommen und damit nahezu alle ausstehenden Rückzahlungen für 2012 refinanziert. Der freie Zugang zu den europäischen und japanischen Märkten ist weiterhin sichergestellt. Die Automobilsparte erhält ihre Liquiditätsreserve in Höhe von 11,1 Milliarden Euro per Ende Juni 2012.
|