Freitag, 12. Juli 2013 Renault Konzern steigert Absatz international um 4,3 Prozent
Die Renault Gruppe erzielte mit 646.274 verkauften Fahr zeugen außerhalb Europas im ersten Halbjahr 2013 einen neuen Absatzrekord (+4,3 Prozent). Damit verzeichnet der Konzern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf den inter nationalen Märkten 49,6 Prozent seiner weltweiten Verkäufe (+2,9 Prozentpunkte). Auf dem weiterhin schwachen europäischen Gesamtmarkt (-6,3 Prozent) konnte sich die Gruppe dem negativen Trend nicht entziehen und verzeichnet einen Absatzrückgang von 7,3 Prozent. Mit welt weit 1,3 Millionen verkauften Fahrzeugen gingen die Verkäufe trotz des positiven zweiten Quartals (+0,7 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent zurück. Der Welt marktanteil der Gruppe mit den Marken Renault, Dacia und Renault Samsung Motors bleibt mit 3,2 Prozent nahezu unverändert (-0,1 Prozentpunkte).
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Die Renault Gruppe verkaufte im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 1.143.967 Pkw (-0,1 Prozent) und 158.887 leichte Nutzfahrzeuge (-13,3 Prozent).
Die Marke Renault verkaufte weltweit 1.062.280 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, was einem Rückgang von 4,6 Prozent entspricht. Insgesamt tragen die Verkäufe der Marke Renault 81,5 Prozent zum Absatz der Gruppe bei. In Europa behauptet Renault trotz der negativen Absatzentwicklung im 16. Jahr in Folge mit 147.550 Einheiten seine Position als stärkster Anbieter im Trans portergeschäft.
Im Bereich der Elektrofahrzeuge baut Renault seine Position als europäischer Marktführer konsequent aus. Mit seinen vier rein batterie betriebenen Modellen verzeichnet Renault einen Markt anteil von 48,9 Prozent. Der Fünftürer ZOE ist mit 4.770 Einheiten das meistverkaufte Elektrofahrzeug in Europa und erzielt einen Marktanteil von 29,5 Prozent.
Die Marke Dacia verzeichnet mit 211.438 verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeugen weltweit einen starken Zuwachs von 16,5 Prozent. Renault Samsung Motors setzte in den ersten sechs Monaten 2013 insgesamt 29.136 Fahrzeuge ab, was einem Rückgang von 12,4 Prozent entspricht.
Dynamisches Wachstum außerhalb Europas Außerhalb Westeuropas erzielte die Renault Gruppe mit 646.274 verkauften Einheiten einen Zuwachs von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (erstes Halbjahr 2012: 620.306 Einheiten). Fünf der zehn wichtigsten Märkte des Konzerns finden sich inzwischen außerhalb der europäischen Kernmärkte.
Starkes Wachstum verzeichnet Renault in Osteuropa. Die Gruppe setzte dort 114.189 Fahrzeuge ab, ein Plus von 9,9 Prozent. Der wichtigste osteuropäische Markt, Russland, steigt zum zweit wichtigsten Markt der Marke Renault auf. Während der russische Gesamtmarkt um 5,7 Prozent zurückging, konnte Renault seine Verkäufe um 9,5 Prozent steigern. Mit einem Marktanteil von 7,8 Prozent (+1,1 Prozentpunkte) ist Renault die zweitwichtigste Marke des Landes.
Äußerst positiv entwickelte sich die Renault Gruppe auch im asiatischen Raum, wo der Konzern 125.400 Fahrzeuge absetzte. Vor allem in Indien konnte das Unternehmen seine Marktstellung deutlich ausbauen und erzielte einen Marktanteil von 2,5 Prozent gegenüber 0,3 Prozent im ersten Halbjahr 2012. Damit ist Renault die stärkste europäische Marke auf dem Subkontinent.
Im bislang zweitwichtigsten Markt von Renault, Brasilien, ging der Marktanteil mit 102.020 verkauften Fahrzeugen leicht zurück. Grund ist die zweimonatige Werkschließung in Curitiba. Die Produktions kapazität des Standorts wurde im Dezember und Januar um 100.000 Fahrzeuge erweitert, was für kurzzeitige Engpässe sorgte.
Positive Ergebnisse erreichte der Konzern auch in der Mittel meerregion. Die Gruppe verzeichnete mit den Marken Renault und Dacia einen Zuwachs der Verkäufe von 6,7 Prozent und erzielte einen Marktanteil von 15,4 Prozent.
Ausblick zweites Halbjahr 2013 Weltweit erwartet Renault für das Gesamtjahr ein moderates Marktwachstum von zwei Prozent. Während sich das Wachstum in manchen aufstrebenden Schwellenländern leicht abschwächen dürfte, wird diese Entwicklung vor allem von dem weiterhin rückläufigen Markt in Europa bestimmt (-5 Prozent). Für den französischen Markt wird ein Rückgang von acht Prozent erwartet.
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