Donnerstag, 28. Juli 2016 Renault hat Wachstumskurs fortgesetzt.
Die Renault Gruppe hat im ersten Halbjahr 2016 ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Der Konzernumsatz stieg um 13,5 Prozent auf 25,185 Milliarden Euro. Die operative Marge der Gruppe wuchs um 40,6 Prozent auf 1,541 Milliarden Euro, das entspricht 6,1 Prozent vom Umsatz (1,096 Milliarden Euro(1) und 4,9 Prozent(1) vom Umsatz im ersten Halbjahr 2015). Die Zulassungen der Renault Gruppe stiegen weltweit um 13,4 Prozent auf 1,57 Millionen Fahrzeuge. In der Automobilsparte erhöhte sich die operative Marge um 64,9 Prozent auf 1,121 Milliarden Euro, was 4,7 Prozent des Umsatzes in diesem Bereich entspricht (680 Millionen Euro(1) und 3,2 Prozent(1) vom Umsatz im ersten Halbjahr 2015). Das Betriebsergebnis der Gruppe erreichte 1,476 Milliarden Euro (plus 50,6 Prozent) gegenüber 980 Millionen Euro(1) im ersten Halbjahr 2015. Das Konzern-Nettoergebnis liegt bei 1,567 Milliarden Euro im Vergleich zu 1,452 Milliarden Euro(1) im ersten Halbjahr 2015 (plus 7,9 Prozent).
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Der Umsatz der Renault Gruppe stieg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 13,5 Prozent auf 25,185 Milliarden Euro.
Die Automobilsparte steuerte dazu 24,078 Milliarden Euro bei (plus 14,3 Prozent).
Die operative Marge der Renault Gruppe stieg auf 1,541 Milliarden Euro (plus 40,6 Prozent), was 6,1 Prozent des Umsatzes entspricht (1. Halbjahr 2015: 1,096 Milliarden Euro(1) und 4,91 Prozent(1) des Umsatzes).
Das operative Ergebnis der Automobilsparte erhöhte sich um 441 Millionen Euro (plus 64,9 Prozent) auf 1,121 Milliarden Euro (4,7 Prozent des Umsatzes gegenüber 3,2 Prozent(1) im ersten Halbjahr 2015). Diese positive Entwicklung ist auf den deutlichen Verkaufszuwachs, höhere Preise und den besseren Verkaufsmix zurückzuführen. Negative Wechselkurseffekte belasteten das Ergebnis mit minus 432 Millionen Euro. Einen positiven Ergebnisbeitrag von 164 Millionen Euro leisteten die niedrigeren Rohstoffpreise.
Aufgrund des Erfolges der neuen Modelle trug der Preis/Produktinhalte/Mix mit 135 Millionen Euro stark zur Ergebnisverbesserung bei. Kostensenkungseffekte wurden durch höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung, ihren niedrigeren Kapitalisierungsfaktor und höhere Anlaufkosten, die auf die grosse Zahl von Neueinführungen zurückzuführen sind, beeinträchtigt.
Der Beitrag der Finanzsparte zur operativen Marge in der Gruppe belief sich auf 420 Millionen Euro (1. Halbjahr 2015: 416 Millionen Euro(1)). Die Risikokosten stabilisierten sich auf einem sehr guten Niveau bei 0,30 Prozent (1. Halbjahr 2015: 0,31 Prozent) der durchschnittlichen produktiven Aktiva.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge verbesserten sich von minus 116 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015 auf minus 65 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016, insbesondere aufgrund gesunkener Ausgaben im Rahmen des Plans zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs.
Das Betriebsergebnis der Renault Gruppe stieg um 50,6 Prozent auf 1,476 Milliarden Euro (980 Millionen Euro(1) im ersten Halbjahr 2015) aufgrund der Verbesserung der operativen Marge und der Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen.
Der Beitrag der verbundenen Unternehmen, vor allem von Nissan, belief sich auf 678 Millionen Euro gegenüber 895 Millionen Euro (2) im ersten Halbjahr 2015. Der Nissan-Gewinnbeitrag wurde durch eine im ersten Quartal gebuchte Sonderaufwendung beeinflusst.Trotz einer Verschlechterung des operativen Ergebnisses reduzierte sich der negative Beitrag von AvtoVaz auf minus 75 Millionen Euro (gegenüber minus 87 Millionen Euro(2) im ersten Halbjahr 2015). AvtoVAZ betreffend bestätigt die Renault Gruppe ihre Absicht, bis zum Jahresende an einer geplanten Massnahme zur Rekapitalisierung teilzunehmen, die die Konsolidierung von AvtoVAZ zum 31. Dezember 2016 nach sich ziehen soll.
Das Nettoergebnis der Renault Gruppe verbesserte sich um 7,9 Prozent auf 1,567 Milliarden Euro, das Nettoergebnis als Anteil der Gruppe auf 1,501 Milliarden Euro (5,51 Euro je Aktie gegenüber 5,06 Euro(1) je Aktie im ersten Halbjahr 2015).
Der operative Free Cash Flow der Automobilsparte war mit 381 Millionen Euro positiv. Dabei wurde ein negativer Effekt in Höhe von 129 Millionen Euro beim Working Capital berücksichtigt.
AUSBLICK 2016 Im Gesamtjahr 2016 dürfte der weltweite Automobilmarkt um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen. Für Europa und Frankreich wird von einem Wachstum von mindestens 5 Prozent ausgegangen.
Ausserhalb Europas werden Rückgänge des brasilianischen Marktes von 15 bis 20 Prozent und des russischen Marktes von 12 Prozent erwartet. Im Gegensatz dazu dürften die Märkte in China um 4 bis 5 Prozent und in Indien um 7 bis 9 Prozent wachsen.
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