Die Renault Gruppe bleibt mit den Marken Renault, Dacia und Renault Samsung Motors auf Wachstumskurs. In einem um 2,5 Prozent wachsenden Weltmarkt legten die Verkäufe des französischen Automobilherstellers im ersten Halbjahr um 13,4 Prozent auf 1,57 Millionen Fahrzeuge zu. Der Welt-Marktanteil verbesserte sich auf 3,5 Prozent.
«Unsere Marktanteile sind in allen Regionen gestiegen. Besonders stark zugelegt haben wir in Europa und in der Region Afrika / Mittlerer Osten / Indien. Aufgrund des Erfolgs der erneuerten Modellpalette ist die Marke Renault weltweit um 16 Prozent gewachsen. Renault Samsung Motors hat in Asien um 25,9 Prozent zugelegt. Auch Dacia kommt weiter gut voran und hat im ersten Halbjahr einen weltweiten Zulassungsrekord eingefahren», sagt Thierry Koskas, Executive Vice President Sales and Marketing der Renault Gruppe.
In Europa wuchs die Renault Gruppe um 14 Prozent auf 968ʼ603 Zulassungen, während der Gesamtmarkt um 9,6 Prozent stieg. Der Marktanteil erhöhte sich auf 10,6 Prozent. Die Marke Renault steigerte die Neuzulassungen um 15,6 Prozent. Die vierte Generation des Clio ist das am zweitmeisten verkaufte Auto in Europa, der Captur der erfolgreichste Crossover seiner Kategorie. Im Segment der Elektrofahrzeuge kommt Renault auf einen Marktanteil von 27 Prozent. Die Verkäufe des Elektro-Kompaktwagens ZOE stiegen um 40 Prozent.
Die Dacia Neuzulassungen in Europa erreichten einen neuen Verkaufsrekord und wuchsen um neun Prozent.
In Frankreich wuchs der Marktanteil der Renault Gruppe auf 27,4 Prozent. Im ersten Halbjahr verkaufte der Hersteller auf seinem Heimatmarkt 361ʼ670 Fahrzeuge (plus 11,2 Prozent). Vier der zehn meistverkauften Autos in Frankreich kommen von Renault. Der Clio war im ersten Halbjahr das meistverkaufte Auto überhaupt.
In den internationalen Märkten Russland, Brasilien und Algerien konnte die Renault Gruppe in einem von schwierigen Verhältnissen geprägten Umfeld die jeweiligen Marktanteile verbessern.
In der Region Afrika / Mittlerer Osten / Indien steigerte die Gruppe die Neuzulassungen um 38,2 Prozent und den Marktanteil auf 5,4 Prozent. In Indien trug der Erfolg des Kwid, für den seit Einführung 150ʼ000 Bestellungen vorliegen, dazu bei, den Marktanteil um 2,3 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent zu erhöhen. Im Iran verdreifachte Renault seine Verkäufe und erreicht einen Marktanteil von 5,8 (Vorjahr: 1,6) Prozent. In den Maghreb-Staaten gingen die Verkäufe um 14,7 Prozent zurück, der Markt brach um 53,7 Prozent ein. In Algerien baute der Hersteller seine Position als Marktführer aus. Der Marktanteil in dem stark rückläufigen Markt wuchs um zehn Prozentpunkte auf 41,7 Prozent. Rückenwind erwartet der Hersteller vom Produktionsstart des Dacia Sandero im Werk Oran.   In der Region Asien-Pazifik stiegen die Verkäufe der Renault Gruppe um 12,8 Prozent. Hauptgrund dafür war der Verkaufszuwachs von Renault Samsung Motors in Südkorea von 25,9 Prozent. Der im März im Markt eingeführte SM6 erreichte bereits 27ʼ200 Zulassungen. In China startete im ersten Halbjahr die Produktion des Kadjar.
In der Region Eurasien wuchsen die Neuzulassungen der Renault Gruppe um vier Prozent, der Marktanteil stieg auf 12,9 Prozent. In der Türkei lag das Zulassungsplus bei 16,8 Prozent. In dem insgesamt um 14 Prozent rückläufigen Markt Russland wuchs der Marktanteil der Renault Gruppe auf 7,7 Prozent.
In der Region Amerika wuchs der Marktanteil um 0,3 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent. Während der regionale Markt um 8,2 Prozent zurückging, lag der Rückgang der Renault Gruppe bei 3,1 Prozent. In Argentinien profitierte die Marke Renault von der Öffnung des Marktes: Die Neuzulassungen stiegen um 22,2 Prozent. In Brasilien, wo der Automarkt um 25,1 Prozent zurückging, wuchs der Marktanteil auf 7,3 Prozent. Mit dem neuen Pick-up Alaskan will Renault seine Position im südamerikanischen Markt weiter stärken.
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