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In dem neuen Zentrum sollen jährlich bis zu 250 neue Fahrzeuge entstehen, die bei den immer zahlreicher werdenden Rennserien zum Einsatz kommen. Motorsport-Chef Hartmut Kristen: "In den letzten Jahren sind die Markenpokale kräftig gewachsen - 2006 finden die entsprechenden Rennen in 18 Ländern auf vier Kontinenten statt".
Der Bau umfasst eine Nutzfläche von 10'550 Quadratmetern, was im Vergleich zur ehemaligen Rennsport-Abteilung eine Verdoppelung bedeutet. Die Werkstätten beherbergen separate Bereiche für die Wartung von Cup- und Kundenrennwagen, für den erfolgreichen Sportwagen-Prototyp RS Spyder, den 911 GT3 RSR sowie für Entwicklungsprojekte. Die Kunststoff-Werkstatt, die Vormontage, der Hydraulikraum und weitere Spezial-Werkstätten sind räumlich unmittelbar angeschlossen. Im Obergeschoss befinden sich die Motor- und Getriebeabteilungen, die über einen eigenen Bereich für Standardmessungen und Prüfungen verfügen.
In der so genannten "Manufaktur" bauen Spezialisten Kleinserien von Rennsportwagen und Prototypen. Zirka 20'000 unterschiedliche Teile lagern im Logistik-Bau. So werden beispielsweise von Weissach aus die neuen Serien-Fahrzeuge 911 GT3 und 911 GT3 RS mit Ersatzteilen versorgt. Am Terminal schliesslich können bis zu sieben Sattelzüge gleichzeitig andocken und für den Einsatz an den Rennstrecken beladen beziehungsweise ausgerüstet werden. Über die Kosten machte Porsche keine Angaben.