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Freitag, 24. Juli 2009 VW-Aufsichtsrat: Zusammenführung macht zwei Starke stärker

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Prof. Piech und Prof. Dr. Martin Winterkorn. Foto: UnitedPicturesProf. Piech und Prof. Dr. Martin Winterkorn. Foto: UnitedPictures

Der Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft hat heute in seiner außerordentlichen Sitzung in Stuttgart die Schaffung eines integrierten Automobilkonzerns mit Porsche unter Führung von Volkswagen befürwortet, meldet das Unternehmen. Der Volkswagen Vorstand werde nun Gespräche mit den neuen Verantwortlichen bei Porsche aufnehmen, um gemeinsam ein Konzept für die Erreichung dieses Ziels zu erarbeiten.

 

Darüber hinaus sollen durch einen umfassenden Prüfungs- und Bewertungsprozess die Voraussetzungen für die Unterzeichnung einer Grundlagenvereinbarung über die Zusammenführung der beiden Unternehmen geschaffen werden. Der integrierte Automobilkonzern soll durch die schrittweise Beteiligung von Volkswagen an der Porsche AG und die abschließende Verschmelzung der Porsche Automobil Holding SE mit der Volkswagen AG entstehen. VW-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn erwartet, schon bei der nächsten Sitzung des VW-Aufsichtsrats am 13. August 2009 ein entsprechendes Konzept verabschieden lassen zu können.

In der nun zu verhandelnden Grundlagenvereinbarung sollen die weitere Vorgehensweise und die einzelnen Transaktionsschritte festgelegt werden. In diesem Zusammenhang begrüßt der Aufsichtsrat ausdrücklich die Einbindung von Katar als strategischer Partner bei Volkswagen. Das Emirat stehe hinter dem Ziel eines integrierten Automobilkonzerns.

Das endgültige Konzept für die angestrebte Zusammenführung von Volkswagen und Porsche soll so ausgestaltet werden, dass die finanzielle Solidität und nachhaltige Handlungsfähigkeit des Volkswagen Konzerns sowie die Eigenständigkeit von Porsche gesichert bleiben. Bei der Schaffung des integrierten Automobilkonzerns werden zudem die Interessen aller Stakeholder in angemessener Weise berücksichtigt. Porsche soll dabei ein eigenständiges Unternehmen mit Sitz in Stuttgart bleiben. Dieses Grundkonzept stelle nach Auffassung aller Beteiligter die bestmögliche Lösung für die beabsichtigte Bündelung der Kräfte dar.

Volkswagen begrüsst die Absicht der Familiengesellschafter Porsche und Piëch, den weiteren Prozess intensiv zu begleiten und auch in Zukunft größter, unternehmerisch handelnder Aktionär von Volkswagen zu bleiben. Der Aufsichtsrat der Porsche SE hat heute ebenfalls die Schaffung des integrierten Konzerns befürwortet und dafür wichtige Weichen gestellt.

Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, erklärte: "Die angestrebte Zusammenführung von Volkswagen und Porsche folgt einer zwingenden industriellen Logik und bietet vielversprechende Perspektiven: Sie macht zwei starke Unternehmen noch stärker. Volkswagen und Porsche verfügen über exzellentes Know-how und können ihre Ressourcen gemeinsam noch besser nutzen. Wir erwarten daher zusätzliche Wachstumschancen. Damit werden bestehende Arbeitsplätze gesichert und neue Arbeitsplätze geschaffen. Wir können zudem auf unsere große Erfahrung in der Integration erfolgreicher, stolzer Marken mit grosser Tradition zurückgreifen. Wie heute schon Audi würde sich auch Porsche unter dem Dach von Volkswagen weiter eigenständig entwickeln und seine Identität bewahren können. Wir haben grossen Respekt vor den Leistungen der Porsche-Mitarbeiter und sind davon überzeugt, dass Porsche eine Bereicherung für den Volkswagen Konzern wäre – ebenso wie Volkswagen eine Bereicherung für Porsche." (ar/Sm)

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