Montag, 1. August 2011 Porsche erzielt operatives Ergebnis von über einer Milliarde
Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat im ersten Halbjahr 2011 die Ertragskraft des Unternehmens weiter erhöht und ein operatives Ergebnis von 1,07 Milliarden Euro erzielt. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 675 Millionen Euro gewesen. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 18,9 Prozent auf 5,22 Milliarden Euro. Der Absatz legte um 26,3 Prozent auf 56.272 Fahrzeuge zu. Bei den Auslieferungen an Kunden betrug der Zuwachs 36,8 Prozent auf 60.659 Fahrzeuge. „Porsche kann durch das sehr attraktive Modellangebot von der weltweit hohen Nachfrage nach Sportwagen im Premiumsegment profitieren“, erklärte Vorstandsvorsitzender Matthias Müller das starke Wachstum. Der Porsche-Chef bekräftigte, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr 2011 einen neuen Absatzrekord von mehr als 100.000 Fahrzeugen anstrebt.
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Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG, hob den hohen Zufluss an Liquidität im ersten Halbjahr 2011 hervor. „Alle Investitionen konnten aus dem Cashflow finanziert werden“, so Meschke. „Dies ist das Resultat unserer hohen Ertragskraft und der sehr gesunden Kostenstruktur der Porsche AG. Auch die zukünftigen Fahrzeugprojekte wollen wir aus dem Cashflow finanzieren“, betonte er. Die Zielsetzung, eine deutlich zweistellige operative Umsatzrendite zu erwirtschaften, werde unverändert angestrebt, erklärte der Porsche-Finanzvorstand mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2011. „Damit unterstreichen wir unseren Anspruch, auch zukünftig einer der profitabelsten Automobilhersteller der Welt zu bleiben.“
Die Absatzsteigerung von 26,3 Prozent im ersten Halbjahr verdeutlicht den großen Markterfolg des Cayenne. Mit 28.405 Fahrzeugen konnte die Baureihe von Januar bis Juni 2011 ihren Absatz im Vorjahresvergleich mehr als verdoppeln. Außerdem verkaufte Porsche mit fast 2.000 Einheiten des Cayenne S Hybrid im Segment der hybridbetriebenen großen SUV`s mehr Fahrzeuge als die Wettbewerber. Der Panamera erreichte einen Absatz von 11.567 Fahrzeugen (minus 3,2 Prozent). Im August 2011 erweitert Porsche mit dem Panamera Diesel das Angebot in der Baureihe. Der Absatz der Sportwagen liegt trotz anstehendem Modellwechsel auf hohem Niveau. Von den insgesamt 16.300 Fahrzeugen (minus 12,1 Prozent) entfielen 10.101 Fahrzeuge auf den 911, 3.860 auf den Boxster und 2.339 auf den Cayman.
Porsche konnte im ersten Halbjahr in allen bedeutenden Regionen zulegen. Am stärksten stieg der Absatz in China, hier betrug das Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum 47,1 Prozent auf 11.712 Fahrzeuge. Insgesamt erhöhte sich der Absatz in der Region Asien/ Rest der Welt um 43,7 Prozent auf 20.400 Fahrzeuge. In Europa belief sich der Zuwachs auf 10,5 Prozent, von den 18.853 Fahrzeugen entfielen 6.734 Einheiten auf den deutschen Markt (plus 0,9 Prozent). In Amerika stiegen die Absatzzahlen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 27,9 Prozent auf 17.019 Fahrzeuge, allein auf Nordamerika entfielen 15.466 Einheiten (plus 25,1 Prozent).
Produziert wurden 64.951 Fahrzeuge (plus 45,8 Prozent), davon entfielen 31.661 Einheiten auf den Cayenne, 13.933 Fahrzeuge auf den Panamera und 19.357 Einheiten auf die Sportwagen. Die Zahl der Mitarbeiter nahm leicht zu: 13.908 Beschäftigte am 30. Juni 2011 bedeuteten gegenüber dem 31. Dezember 2010 ein Plus von 5,7 Prozent.
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