Peugeot konnte den Absatz in Europa im Jahr 2013 im Vergleich zu 2012 schrittweise verbessern: Die im ersten Quartal um 11,7 Prozent zurückgegangene Zahl der Zulassungen erholte sich im Laufe des Jahres und belief sich im vierten Quartal auf ein Plus von 3,5 Prozent.
Die Löwenmarke konnte 897.000 Zulassungen (743.000 Pkw und 154.000 leichte Nfz) verzeichnen - ein Minus von 6,1 Prozent - was einem Marktanteil von 6,5 Prozent, gegenüber 6,8 Prozent im Vorjahreszeitraum entsprach.
Diese Entwicklung spiegelt einen ungünstigen Marktmix wieder, insbesondere die andauernde Schwäche der großen südeuropäischen Märkte, die traditionell eine wichtige Rolle für Peugeot spielen. 2013 konnte Peugeot bei Pkw und leichten Nfz eine Zunahme des Marktanteils in mehreren Ländern der Region verzeichnen - insbesondere in Spanien, Frankreich, Portugal und Irland - sowie einen Anstieg der Volumina in Großbritannien, Spanien und Portugal. In Spanien ist zudem festzustellen, dass Peugeot auf Platz eins des Gesamtmarkts liegt und die unangefochtene Nummer eins des Markts der leichten Nutzfahrzeuge darstellt.
In Mittel- und Osteuropa konnte Peugeot vor dem Hintergrund eines im Großen und Ganzen wieder stabilen Markts seine Zulassungen um 6,3 Prozent steigern und in den Hauptmärkten der Region (Ungarn, Polen, Slowakei, Tschechische Republik usw.) kräftig zulegen.
Auf dem europäischen Markt der leichten Nutzfahrzeuge konnte Peugeot seine starke Position mit einem Marktanteil von 10,5 Prozent auf quasi unverändertem Niveau halten.
Starke Zuwächse im internationalen Geschäft
Mit 673.000 Komplettfahrzeugen stieg der außerhalb Europas erzielte Absatzanteil von Peugeot von 39 auf 43 Prozent und bewegt sich somit weiter auf das Ziel zu, bis 2015 den außereuropäischen Absatzanteil auf 50 Prozent zu erhöhen.
Im Jahr 2013 erfuhr die Entwicklung der Marke in fast allen großen Wachstumsregionen der Welt eine Beschleunigung.
In China, dem größten Automobilmarkt der Erde, überperformte Peugeot mit einem Absatzwachstum von 25,8 Prozent (+ 19 Prozent Marktwachstum) und einem Absatz von 272.000 Einheiten bei einem Marktanteil von 1,8 Prozent (2012: 1,7 Prozent).
Die Marke Peugeot erntete somit die Früchte ihrer anspruchsvollen Produktpolitik (zwei Markteinführungen 2014: 3008 und 301), der Entwicklung ihres Händlernetzes (540 Vertragspartner Ende 2013), ihrer intensiven Betreuung der chinesischen Kunden (Platz eins im JD-Power-China-Ranking in puncto After-Sales-Qualität) und der Entwicklung neuer Antriebseinheiten (e-Power).
In Lateinamerika (Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko) stiegen die Zulassungen der Marke um 4,6 Prozent und legten somit deutlich stärker zu als der Markt der Region (+ 2,9 Prozent), wobei im Ländervergleich jedoch Disparitäten festzustellen waren.
In Argentinien wurde ein Zuwachs der Zulassungen um 21,6 Prozent auf 98.300 Einheiten verzeichnet. Mit diesem fast doppelt so hoch wie das Marktwachstum liegenden Wert konnte Peugeot erneut ein historisches Rekordniveau einfahren. Besonders hervorzuheben ist die erfolgreiche Einführung des ab Sommer 2013 verfügbaren Peugeot 208, der es auf Platz zwei des Segments B (2. Halbjahr) schaffte, das 65 Prozent des argentinischen Marktes darstellt.
In Chile legten die Zulassungen der Marke um 33,1 Prozent auf 12.000 Einheiten zu, bei einem Marktwachstum von 10,3 Prozent.
In Mexiko erhöhten sich die Zulassungen um 33,4 Prozent auf 6.900 Einheiten und übertrafen somit das Marktwachstum deutlich (+ 7,9 Prozent).
In Brasilien hingegen hat es der im Jahresverlauf eingeführte Peugeot 208 der Marke angesichts eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und eines unter starken Druck geratenen Automobilmarkts noch nicht ermöglicht, wieder an das Wachstum anzuknüpfen. Der Absatz von Peugeot sank um 20,2 Prozent auf 57.500 Fahrzeuge, bei einem leichten Marktrückgang von 1,5 Prozent.
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