Sonntag, 20. Dezember 2009 Opel-Chef holt Entwicklungsarbeit nach Deutschland zurück
Der neue GM-Europachef Nick Reilly beeilt sich, neue Opel-Produkte anzukündigen und gleichzeitig die größere Eigenständigkeit der Marke unter dem (Wieder/noch-)Dach GM mit Beispielen zu untermauern. Danach würden künftig Autos mit einem Opel-Blitz auf der Motorhaube komplett in Rüsselsheim entwickelt, verspricht Reilly gegenüber „ams“. Sollte die Basis-Architektur allerdings aus anderen Entwicklungszentren stammen, würden Opel-Ingenieur größtmöglich und kontinuierlich an deren Entwicklung beteiligt sein. Ein Beispiel für diesen Schwenk soll der Corsa-Nachfolger sein, der erstmals auf einer globalen GM-Architektur entsteht. Die ursprüngliche Planung sah vor, alle Modelle auf dieser Architektur hundertprozentig in Südkorea entwickeln zu lassen. Jetzt wird laut Reilly ein Großteil der Entwicklungsarbeit nach Deutschland zurückgeholt.