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Sonntag, 5. Oktober 2014 Kooperation zwischen Daimler und Renault-Nissan Allianz

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Die Renault-Nissan Allianz und die Daimler AG haben eine langfristige und stabile Zukunft vor sich, und alle gemeinsamen Projekte verlaufen nach Plan. Das erklärten die Vorstandsvorsitzenden der Unternehmen heute gegenüber Journalisten bei ihrer jährlichen Pressekonferenz auf der Pariser Automobilausstellung.

 

Daimler und Renault-Nissan begannen ihre Partnerschaft im Jahr 2010. Der Umfang der ursprünglichen Zusammenarbeit beschränkte sich im Jahr 2010 auf drei Projekte, hauptsächlich in Europa. Das gemeinsame Portfolio von Renault-Nissan und Daimler hat sich seitdem auf zwölf Projekte in Europa, Asien und Nordamerika vervierfacht.

"Der globale Umfang unserer Projekte wird weiter wachsen und wir gehen von einer langfristigen Partnerschaft aus", so Carlos Ghosn, CEO und Chairman von Renault-Nissan. "Diese Partnerschaft hat die Zeit bis zur Marktreife wichtiger neuer Modelle verkürzt und hat sich als offensichtlicher strategischer Vorteil für Renault und Nissan erwiesen. Für die vorhersehbare Zukunft vertrauen wir auf die weitere Entwicklung unserer Geschäftsbeziehung."

"Seit ihrem Beginn im Jahr 2010 hat die Zusammenarbeit gehalten, was sie versprochen hat, und sogar noch mehr. Und so werden wir auch in Zukunft zusammenarbeiten - mit gemeinsamen Projekten, die für alle beteiligten Partner eine Win-Win-Situation darstellen und Wert für unsere Kunden weltweit schaffen. Dies ist eine Erfolgsgeschichte, die es definitiv fortzuführen gilt", sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.

Die Aussagen der beiden Vorstandsvorsitzenden kommen zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Renault-Nissan Allianz und Daimler auf die Markteinführung ihrer ersten von Grund auf gemeinsam entwickelten Fahrzeuge vorbereiten: der neue Renault Twingo und die neuen smart fortwo und smart forfour. Der Renault Twingo ging im September in Europa in den Verkauf, gefolgt vom smart fortwo und smart forfour im November. Die City Cars werden auf Grundlage einer gemeinsam entwickelten Heckantriebs-Architektur gebaut. Daran haben die Teams beider Seiten in den vergangenen vier Jahren eng zusammengearbeitet.

Die drei Fahrzeuge, die alle auf der Pariser Automobilausstellung präsentiert werden, sind voneinander unabhängige Produkte mit einer unverkennbar einzigartigen Markenidentität. Der smart fortwo wird im smart-Werk in Hambach (Frankreich) gefertigt, während der Twingo und der smart forfour in Renaults Werk im slowenischen Novo Mesto vom Band läuft.

Weitere Ausweitung des Projektportfolios

Im Juni 2014 gab es noch ein weiteres wichtiges Ereignis. So gaben Nissan und Daimler Pläne für die gemeinsame Entwicklung von Premium-Kompaktfahrzeugen bekannt, die gemeinsam in Mexiko gebaut werden sollen.

Der Bau eines gemeinsamen Werks in Aguascalientes in unmittelbarer Nähe eines bereits vorhandenen Nissan-Werks beginnt Anfang 2015. Der Produktionsbeginn ist für 2017 mit Infiniti-Modellen geplant. 2018 soll dann die Produktion von Mercedes Benz Fahrzeugen folgen. Das Werk in Mexiko wird nach Abschluss des Produktionsanlaufs eine Produktionskapazität von 300.000 Fahrzeugen pro Jahr bieten.

Die Premium-Kompaktfahrzeuge werden auch in anderen Werken von Daimler und Nissan rund um die Welt gebaut, darunter Europa und China.

Die beiden Unternehmen beliefern sich weiterhin gegenseitig mit Antriebssträngen. Im September lieferte Renault zum ersten Mal 1,6-Liter-Dieselmotoren für die neue Mercedes C-Klasse Limousine und den Mercedes Vito Transporter. Renault ist auch der Lieferant eines 1-Liter 3-Zylinder Saugbenzinmotors und eines 900cc 3-Zylinder Benzinmotors mit Turbolader für den smart forfour und den smart fortwo.

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