Alle deutschen Marken verbuchten nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes Zugewinne. Sie fielen unter den Volumenmarken bei Ford mit 44,2 Prozent bei einem Marktanteil von 4,5 Prozent am höchsten aus. Marktführer Volkswagen (Zulassungsanteil: 17,8 Prozent) steigerte seine Verkäufe um 8,3 Prozent, Opel erreichte mit 5,8 Prozent Wachstum einen Anteil an den Neuzulassungen von 5,2 Prozent.
Zuwächse im dreistelligen Bereich gab es bei etlichen Importeuren, jedoch handelt es sich um Marken mit Anteilen unter zwei Prozent, allen voran bei Polestar. MG übertraf das Vorjahresergebnis um 235,2 Prozent (0,9 %) und Tesla um knapp 230 Prozent (1,6 %). Mehr als verdoppeln konnten ihren Absatz auch Mazda (1,4 %), Alpine (unter 0,1 %), Lexus (0,1 %) und Alfa Romeo (0,2 %). Zuwächse über 50 Prozent verzeichneten unter anderem Subaru (0,2 %) und Honda (0,3 %). Skoda (+3,7 %) blieb mit einem Neuzulassungsanteil von 5,7 Prozent die stärkste Importmarke, gefolgt von Seat (+40,1 %) mit 5,4 Prozent.
30,3 Prozent der im Juli neu angemeldeten Autos stuft das KBA als SUV (+30,7 %), zweitstärkstes Segment ist mit einem Anteil von 16,6 Prozent (+19,2 %) die Kompaktklasse. Den größten Zuwachs verbuchten Fahrzeuge der Mittelklasse mit 42,6 Prozent und einem Zulassungsanteil von 10,5 Prozent.
Die Zulassungen von Elektroautos stiegen um 68,9 Prozent auf 48.682 Neuwagen. Damit war jeder fünfte im vergangenen Monat neu zugelassene Pkw ein BEV. Plug-in-Hybride verloren nach Auslaufen der Förderung weiter an Boden (-39,5 %) und kamen auf 5,9 Prozent aller Neuanmeldungen. Jeder dritte Neuwagen (34,3 Prozent) war ein reiner Benziner (+12,5 %). Die Zahl der Diesel-Pkw stieg leicht um 2,7 Prozent auf 17,5 Prozent. Erd- und Flüssiggasautos bildeten mit rund 1200 Stück einen Marktanteil von 0,5 Prozent mit starkem Übergewicht der LPG-Klasse. (aum)
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