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Bereits im April dieses Jahres beginnen in Sunderland die Arbeiten am neuen Batteriewerk, damit dort ab 2012 jährlich 60.000 Einheiten des Lithium-Ionen-Stromspeichers für die E-Modelle der Allianzpartner Nissan und Renault das Werk verlassen können. Für den Ausbau der Produktionsanlagen des Leaf in Sunderland und der Lithium-Ionen-Batterien werden in Sunderland rund 468,2 Millionen Euro investiert. Unterstützt wird das Projekt mit einem Förderkredit der britischen Regierung in Höhe von 23,1 Millionen Euro sowie einer Finanzierungshilfe der Europäischen Investitionsbank von bis zu 220 Millionen Euro.

Entscheidend für die Wahl des Standortes war u.a., dass sich die Briten für die unumgänglich Infrastruktur, Förder- und Fortbildungsprogramme stark machen. Für Wirtschaftsminister Lord Mandelson ist die Automobilindustrie eine wesentliche Schlüsselbranche für die Wirtschaft seines Landes. Sie treibe Sektoren wie Forschung und Entwicklung, die Zulieferindustrie oder andere produzierende Bereiche an. Insgesamt schafft die Standortentscheidung Nissans etwa 2.250 Arbeitsplätze im eigenen Werk und in den dortigen Zulieferbetrieben. Erst im Dezember 2009 haben sich Nissan und der britische Regionalentwickler One North East zur Entwicklung einer abgasfreien Mobilität im Nordosten Englands verständigt. Teil der Abmachung sind der Aufbau eines engmaschigen Batterieladenetzes, die kostenlose Strombereitstellung während der Einführungsphase sowie ausgewiesene Fahrbahnspuren für EVs.

Die Produktion des Nissan-Elektrofahrzeugs startet im Verlauf dieses Jahr zunächst im japanischen Oppama, gefolgt von Smyrna 2012 und Sunderland 2013. Vor seiner weltweiten Massenvermarktung 2012 wird das Fahrzeug Ende 2010 in Japan, den USA und ausgewählten europäischen Märkten eingeführt. Auf den britischen Markt kommt es 2011. (auto-reporter.net/arie)