In den ersten drei Monaten 2006 erhöhte sich die Zahl der Auslieferungen der BMW Group um 13,9% auf die in der Quartalsbetrachtung ebenfalls neue Bestmarke von 332'923 Fahrzeugen (Vj.: 292'236). Nahezu gleichauf an der Spitze liegen die USA und der Heimatmarkt Deutschland. In den USA stieg der Absatz per Ende März auf 72'588 Einheiten (Vj.: 65'536/+10,8%). In Deutschland sind es 72'557 (Vj.: 65'680/+10,5%). Platz drei belegt Grossbritannien, wo 40'038 Fahrzeuge ausgeliefert wurden (Vj.: 39'660/+1,0%). Das im Vergleich der Regionen stärkste Wachstum erzielte die BMW Group in den chinesischen Märkten. Hier stieg der Absatz um 64,1% auf 9926 Automobile (Vj.: 6050). Bemerkenswert in China ist nicht nur das Spitzenwachstum beim Volumen, sondern auch der hochwertige Produktmix. So ist China im ersten Quartal 2006 mit 1680 Auslieferungen des BMW 7er der nach den USA (4864) zweitgrösste Markt für das Spitzenmodell der Marke BMW. Im Monatsvergleich steigerte die Marke BMW ihren Absatz um 16,8% auf 122'509 Fahrzeuge (Vj.: 104'931). Im ersten Quartal 2006 legte BMW um 18,3% auf 283'297 verkaufte Fahrzeuge zu. Beigetragen hat zu diesem Erfolg die gesamte Modellpalette, insbesondere die Kernbaureihen, der BMW 3er, der BMW 5er und der BMW 7er. Beim 3er erhöhte sich der Absatz per Ende März 2006 um 54,2% auf 122'691 Fahrzeuge (Vj.: 79'542). Damit steht die 3er-Modellreihe für 43% des Gesamtabsatzes der Marke BMW in den ersten drei Monaten 2006. Platz zwei belegt die 5er Reihe mit 57'837 Auslieferungen (Vj.: 54'245/+6,6%). Beim 7er beträgt der Absatz 11'727 Einheiten (Vj.: 8025), das ist ein Plus von 46,1%. Der Mini Absatz wird weiter von einem limitierten Angebot bestimmt. Wegen der bereits kommunizierten Umbaumaßnahmen zur Erweiterung der Jahreskapazität auf mittelfristig etwa 240'000 Einheiten war die Produktion im britischen Werk Oxford zwischen Mitte Dezember 2005 und Mitte Januar 2006 unterbrochen worden. Der Produktmix bei Mini ist nach wie vor sehr hochwertig: Für das Basismodell Mini One haben sich per Ende März 15'147 Käufer (30%) entschieden und für den Mini Cooper 20'155 (41%). Fast jeder dritte Käufer (14'217/29%) wählte das Top-Modell, den Cooper S. Dadurch hat sich der durchschnittliche Verkaufspreis eines Mini auf jetzt über 21'000 Euro weiter erhöht. Wegen der durch die Produktionsunterbrechung im Mini Werk bedingten Lieferengpässe gingen die Verkäufe im März 2006 noch leicht um 1,7% auf 21'760 Automobile zurück (Vj.: 22'133). Per März 2006 wurden 49'519 MINI an Kunden ausgeliefert (Vj.: 52'698/-6,0%). Rolls-Royce hat im März 47 Phantom in Kundenhand übergeben (Vj.: 54/-13,0%). Im ersten Quartal 2006 sind es 107 Exemplare (Vj.: 126/-15,1%).
|