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Die Mercedes Car Group verkaufte im zurückliegenden Quartal 320'200 Fahrzeuge. Das sind 5300 weniger als im zweiten Quartal 2006. Ausserdem konnten die Fehlerquoten weiter gesenkt und damit Garantienaufwendungen gespart
Mercedes-Benz blieb mit 285'600 Fahrzeugen um zwei Prozent unter dem Vorjahresabsatz. Bei Smart sank der Absatz von 34'500 auf 31'700 Einheiten ab. Der Absatz des Ende März vorgestellten neuen Fortwo entwickelt sich aber gut. Im zweiten Quartal stieg der Verkauf um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Truck Group hat im zweiten Quartal weltweit 112'100 Fahrzeuge abgesetzt und damit erwartungsgemäss das hohe Vorjahresniveau nicht erreicht. Dafür sind vor allem Nachfragerückgänge aufgrund schärferer Emissionsvorschriften in USA, Kanada und Japan verantwortlich. Sie hatten 2006 zu vorgezogenen Käufen geführt.
Der Umsatz lag mit 6,9 Milliarden Euro um fast ein Fünftel niedriger, dennoch konnte der Gewinn im Berichtsquartal von 585 Millionen auf 601 Millionen Euro gesteigert werden. Dazu trugen die positive Absatzentwicklung in Europa und Lateinamerika sowie Effizienzsteigerungen bei. Durch den Verkauf von Immobilien in Japan wurde ein Ertrag von 68 Millionen Euro erzielt.
In Europa und Lateinamerika stieg der Absatz um acht Prozent auf 39'700 Fahrzeuge, während er in der amerikanischen Freihandelszone NAFTA um nahezu die Hälfte einbrach. Bei Trucks Asia lag der Absatz der Marke Mitsubishi Fuso bei 47'800 Fahrzeugen, das sind 2000 Einheiten weniger.
Im Geschäftsbereich Van, Bus, Other betrug der Gewinn 257 Millionen Euro. Mercedes-Benz setzte mit 73'800 Transportern 13 Prozent mehr Fahrzeuge ab. Aufgrund der hohen Nachfrage nach dem neuen Sprinter sind die Kapazitäten in den Werken Düsseldorf und Ludwigsfelde vollständig ausgelastet.
DaimlerChrysler Buses knüpft mit 10'300 Bussen und Fahrgestellen an das Absatzniveau des Vorjahres an und konnte seine weltweite Marktführerschaft behaupten. Im abgelaufenen Quartal entwickelte sich der Absatz vor allem in Lateinamerika sehr positiv
Für das zweite Halbjahr erwartet DaimlerChrysler, dass das Wachstum der globalen Automobilmärkte sowohl im Pkw- als auch im Nutzfahrzeugbereich geringer ausfallen wird als im Vorjahreszeitraum. Während in Nordamerika, Westeuropa und Japan mit Absatzrückgängen gerechnet wird, dürfte der Absatz in den die Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas sowie in Osteuropa deutlich zunehmen.