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Hersteller-News: Maserati

Mittwoch, 3. Oktober 2007 Maserati: Die Geschichte des Werkes

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Modena 1958, Montagestrasse: Dutzende 3500GT mit Karosserien von Touring warten auf den Einbau der Mechanik. In der mittleren Montagestrasse ein 3500Gt mit Karosserie von Allemano.Modena 1958, Montagestrasse: Dutzende 3500GT mit Karosserien von Touring warten auf den Einbau der Mechanik. In der mittleren Montagestrasse ein 3500Gt mit Karosserie von Allemano.

Die Geschichte von Maserati beginnt am 1. Dezember 1914 im Herzen von Bologna, in einer Garage an der Via De Pepoli 1/A, wo der junge Alfieri Maserati eine Autowerkstatt für Isotta Fraschini eröffnete.

Modena 1965, die neue Fertigungsstrasse. Die Produktion wurde rationalisiert: die Modelle Quattroporte, Mistral und die zweite Baureihe des Sebring werden in der neuen Fertigungsstraße montiert, die sich noch im historischen Werksgebäude befindet.
Modena 1965, die neue Fertigungsstrasse. Die Produktion wurde rationalisiert: die Modelle Quattroporte, Mistral und die zweite Baureihe des Sebring werden in der neuen Fertigungsstraße montiert, die sich noch im historischen Werksgebäude befindet.
Modena 1974: Der neue Bereich, in dem bis zu 40 Motoren pro Tag montiert wurden, die für den Citroen SM und den Merak bestimmt waren.
Modena 1974: Der neue Bereich, in dem bis zu 40 Motoren pro Tag montiert wurden, die für den Citroen SM und den Merak bestimmt waren.
Modena 1954: Die Werkstatt zur Produktion der Fahrzeugkomponenten. Im Vordergrund sind Bremstrommeln, Zylinderblöcke und -köpfe zu sehen.
Modena 1954: Die Werkstatt zur Produktion der Fahrzeugkomponenten. Im Vordergrund sind Bremstrommeln, Zylinderblöcke und -köpfe zu sehen.
Evolutionen bis '75
Evolutionen bis '75
 

Der Ausbruch des ersten Weltkriegs hinderte Alfieri nicht daran, eine Zündkerze für Verbrennungsmotoren patentieren zu lassen, die er in Mailand gemeinsam mit seinem Mentor, Vincenzo Trucco, Werksrennfahrer bei der Mailänder Firma Isotta, erfunden hatte. Unmittelbar nach dem Krieg löste sich diese Gesellschaft auf. Die Zündkerzenproduktion wurde jedoch fortgesetzt und verlegte ihren Standort nach Bologna. Dort verkaufte man ausserdem ausgemusterte Ausrüstungsteile aus dem Krieg und montierte aus Teilen diverser Herkunft die ersten "Spezialrennwagen", mit denen Alfieri seine ersten Rennen gewann.
Alfieri wechselte 1919 erneut seine Produktionsstätte. Der neue Standort war eine alte Korbflaschenfabrik am östlichen Stadtrand von Bologna, in der Via Alemanni 179, Ortsteil Pontevecchio. In diesem Werk wurde 1926 der erste Wagen mit dem "Tridente" am Kühlergrill gebaut, der Tipo 26. 1937 verkauften die Brüder Maserati ihre Anteile an Officine Alfieri Maserati und der Maserati Zündkerze an Adolfo Orsi aus Modena.
Die Brüder Maserati gaben jedoch nicht die technische Leitung des Unternehmens aus der Hand und bauten weiterhin jene Rennwagen, mit denen sich Maserati weltweit einen Namen gemacht hat, etwa den 8CTF, der zweimal nacheinander die Indianapolis 500 gewann.
Der neue Geschäftsplan sah eine umfangreiche Erweiterung der Aktivitäten vor, unter anderem reiften Pläne für die Produktion von Gran Turismo Sportwagen. Die Produktion wurde dazu nach Modena verlegt, in zwei moderne Fabriken. Die eine, in der die Werkstatt der Officine Alfieri Maserati ihre neue Heimat fand, lag in der Viale Ciro Menotti 322. Die zweite, in der Viale Generale Paolucci, nahm die Zündkerzenfabrik auf. Beide Werke langen an der Bahnlinie von Mailand nach Bologna, dies verschaffte der Fabrik in der Viale Ciro Menotti einen eigenen Gleisanschluss. Für Stahlbau ausgelegt, hatte dieses Werk hohe Decken und ausreichend Platz für spätere Erweiterungen. Zuvor brach jedoch der Krieg aus, und Officine Alfieri Maserati begann, Werkzeugmaschinen sowie Transporter und Lastwagen mit Elektroantrieb herzustellen, während die Zündkerzenfabrik die Produktion von Batterien aufnahm. 1958 wurde der Geschäftbereich der Werkzeugmaschinen veräussert und die Autoproduktion in den Gebäudekomplex B verlegt. In der Zwischenzeit war auch der erste Trakt des Gebäudekomplexes C fertig gestellt worden. Darüber hinaus war das Gebäude D entstanden. Ab 1964 standen auch die Hallen von Gebäudekomplex A wieder zur Verfügung, um die Fertigungsstrassen für die Modelle Mistral, Quattroporte und Sebring unterzubringen.
1965 wurde die Gruppe C um drei Gebäude für technische Büros, die Testabteilung, die Produktion von Fahrgestellen, die Kundendienstabteilung und das neu entstandene Museum erweitert. Nachdem 1969 ein Vertrag mit Citroën über die Produktion des Motors für den SM geschlossen wurde, entstanden in Gruppe E zwei weitere Gebäude für die Motorenproduktion sowie vierzehn Prüfstände.
Nach der Übernahme durch Ferrari begann ein gross angelegtes Renovierungsprogramm unter Leitung des Architekten Roberto Corradi. Auftakt der im Jahre 2000 eingeleiteten Umbauten war der Abriss des Gebäudes C1 und die neue Zufahrt für Lieferanten in der Via San Giovanni Bosco. Gleichzeitig wurden die Büros im Gebäudekomplex F durch das neue Hochhaus mit den Verwaltungsräumen ersetzt. Hinzu kamen die gemeinsam angelegten Komplexe M und N, sowie das mehrstöckige Parkhaus.
Als die Arbeiten Mitte 2003 abgeschlossen wurden, war damit zugleich Maseratis Start ins dritte Jahrtausend vollendet.

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