Die Anlage – mittlerweile die dritte Autofabrik von Honda in Ohio – befindet sich in unmittelbarer Nähe zu einer Niederlassung von Honda R&D Americas, Inc., wo der NSX entwickelt wird. Auch das Marysville-Werk von Honda of America Mfg., Inc., und Honda Engineering North America, Inc., ein Entwicklungszentrum für neue Produktionstechnologien, liegen in direkter Nachbarschaft.
Im Performance Manufacturing Center werden etwa 100 hochqualifizierte Mitarbeiter tätig sein, die zurzeit noch in anderen Honda Niederlassungen in Ohio arbeiten. Auch der Antriebsstrang des NSX wird in Ohio montiert – in der Motorenfabrik in Anna.
Für die Entwicklung des neuen NSX, der in Europa als Honda und in den USA mit Acura-Logo unterwegs sein wird, ist ein internationales Team unter der Leitung von Honda R&D Americas in Los Angeles (Kalifornien) und Raymond (Ohio) zuständig. Angeführt wird es ab sofort von Ted Klaus, Chefingenieur bei Honda R&D Americas, und Clement D'Souza, mitarbeitender Chefingenieur bei Honda of America. Gemeinsam bringen sie den NSX zur Serienreife und bereiten seinen Produktionsstart im Jahr 2015 vor.
"Die neue Fabrik wird genauso einzigartig wie das Fahrzeug, das wir dort bauen", sagte Clement D'Souza. "Bei der Planung dieses Werks haben wir exakt die richtige Mischung aus handwerklichem Können und Technik und damit einen neuen Produktionsansatz gefunden."
Für den Antrieb des NSX sorgen ein V-6-Mittelmotor mit Direkteinspritzung und das innovative Sport Hybrid SH-AWD® (Super Handling All Wheel Drive) System. Das Gesamtpaket soll ein neues Fahrgefühl erzeugen und dabei sowohl die Supercar-typische Dynamik als auch exzellente Umwelteigenschaften bieten.
"Wir wissen sehr genau, welch hohe Erwartungen Luxuskäufer in aller Welt an ein Supercar haben. Unsere Aufgabe ist es, diese Erwartungen zu übertreffen", sagte Ted Klaus. Das neue Werk spiele bei der Erreichung dieses Ziels eine entscheidende Rolle.
Sobald die neuen Mitarbeiter ausgewählt wurden, werden sie zunächst ein Trainingsprogramm durchlaufen, bevor sie den eigens für den neuen NSX entwickelten Produktionsprozess zum Leben erwecken. Der Ur-NSX war ab 1990 im japanischen Takanezawa gebaut worden. 2004 wurde seine Fertigung nach Suzuka verlegt, wo er bis 2005 vom Band lief. Takanezawa war die weltweit erste Fabrik, die eine Vollaluminium-Karosserie in Serie herstellte und dabei fortschrittliche Produktionsgeräte mit handwerklichen Prozessen verknüpfte.
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