Nur Großbritannien ist im Plus Von den fünf großen Märkten verzeichnete nur Großbritannien (149.191) einen Zuwachs, der mit 11,3 Prozent unerwartet hoch ausfiel. Nach elf Monaten beträgt damit das Absatzplus 5,4 Prozent. Während das Minus in Deutschland (259.846) mit 3,5 Prozent noch moderat ausfiel, mussten Frankreich (144.802/-14,9 %), Italien (106.491/-20,1 %) und Spanien (48.155 (-20,3 %) drastische Rückgänge hinnehmen. Einschließlich November brach damit der Markt in Italien um 19,7 Prozent, der in Frankreich um 13,8 und der in Spanien um 12,6 Prozent ein.
In den meisten kleineren Märkten sah das Ergebnis nicht viel rosiger aus. Vor allem in den Niederlanden (30.247/-26,4 %) und Österreich (24.377/-19,7 %) fiel der Rückgang noch höher als befürchtet aus. Zuwächse meldeten nur Dänemark (16.334/+8,5 %), Irland (863/+13,5 %), Luxemburg (948/+2,0 %) und Island (496/+32,6 %).
Renault ist der große Verlierer Auch bei den großen Herstellern überwogen damit die Minuszahlen. Marktführer VW (130,175) musste einen moderaten Rückgang von 4,5 Prozent hinnehmen, konnte aber seinen Marktanteil auf 13,5 Prozent steigern. Platz zwei sicherte sich Ford (72.585/-10,2 %) vor Opel/Vauxhall (65.203/-11,8 %) und Renault (63.714/-27,9 %). Von den Top Ten-Anbietern mussten die Franzosen damit den größten Aderlass hinnehmen, der auch nicht durch die Billig-Marke Dacia (19.171) aufgefangen werden konnte. Bei der ging der Absatz mit einem Minus von 25,9 Prozent nämlich ähnlich steil bergab.
Hinter Peugeot (57.166/-12,4 %) landeten die Premium-Anbieter Audi (56.300/-2,3 %), BMW (54.698/+3,8 %) und Mercedes (50.235/+1,5 %) auf den nächsten Plätzen, wobei die Münchener und Stuttgarter als einzige der großen Anbieter Zuwächse erzielten. Angesichts der dramatischen Lage in Italien erstaunlich gut hielt sich Fiat (44.442/-7,8 %), das sich hinter Citroën (48.118/-19,8 %) den zehnten Rang sichern konnte. (Auto-Reporter.NET/hhg)
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