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Autokäufer sollten daher nach Ansicht des KS auch aus wirtschaftlichen Gründen Umweltmaßstäbe zugrunde legen. Denn ökologische Fahrzeuge mit niedrigem Verbrauch lassen sich in einigen Jahren besonders gut wieder verkaufen. Die Entscheidung zwischen einem Benzin-, Diesel- oder Elektrofahrzeug hängt vom Einsatzbereich - Stadt oder Langstrecke - und der Jahreskilometerleistung ab. Benziner haben grundsätzlich einen höheren Spritverbrauch und höhere CO2-Emissionen, dafür einen niedrigeren Schadstoffausstoß und sind günstiger in der Anschaffung. Diesel haben einen niedrigeren Verbrauch, weniger CO2-Emissionen, stoßen aber mehr Schadstoffe aus.

Daher empfiehlt der KS für den Stadtverkehr oder bei geringen bis mittleren Jahresfahrleistungen einen Benziner. Wer viel über Land fährt und über 20.000 Kilometer im Jahr zurücklegt, sollte einen Diesel kaufen. Elektroautos sind allenfalls im Stadtbetrieb konkurrenzfähig. Und wer den Wagen in ein paar Jahren wieder verkaufen will, sollte daran denken, dass Elektroautos noch enorme Entwicklungssprünge machen werden. Was heute Stand der Technik ist, wird sich in fünf Jahren kaum noch verkaufen lassen.

Im Juni wird übrigens der KS-Energie- und Umweltpreis 2011 verliehen, bei dem - wie schon seit 31 Jahren - eine besonders kraftstoffsparende Entwicklung ausgezeichnet wird.

LifePR