In der gängigen Mittelklasse kam zum Beispiel der Audi A5 Sportback 1.8 mit nur 5,4 Litern aus. Der Turbobenziner ist ausgesprochen dynamisch und schafft 230 km/h Spitze, ist aber defensiv gefahren ein sparsames Auto. Gleiches gilt für den VW Passat Variant Ecofuel, dem nur 4,9 Liter Superbenzin genügen. Der Dreier BMW 320d EDE Touring braucht trotz 163 PS nur 4,2 Liter Diesel, obwohl das Auto noch zur vergangenen Dreier-Generation gehört. Auch der Opel Insignia 2.0 Biturbo ist ausgesprochen spritzig, mit 5,3 Litern aber auch noch genügsam für ein Auto seiner Klasse.
Selbst in der oberen Mittelklasse und der Oberklasse kann man auch in der Realität sparsam unterwegs sein und den hohen Spritpreisen ein Schnippchen schlagen. Ein Porsche Panamera braucht als Diesel auf der ams-Normrunde nur 5,8 Liter, ein Jaguar XJ 3.0 V6 D begnügt sich mit 6,3 Liter Diesel. Der Mercedes S 250 CDI fuhr die ams-Runde mit 5,2 Litern auf 100 Kilometer.
Dass es noch viel sparsamer geht, ohne auf Fahrspaß zu verzichten, zeigt der VW Polo. Die Redaktion fuhr die kräftigere Vier-Zylinder-Version mit 1.6 TDI BMT-Motor mit nur 3,7 Liter Super auf 100 Kilometern fast genauso sparsam wie den etwas müden Drei-Zylinder mit Blue Motion. Der Flotte Peugeot 208 e-Hdi 115 braucht trotz 115 PS nur 4,1 Liter, der Honda Jazz Hybrid kommt auf der ams-Verbrauchsrunde mit 4,5 Litern Diesel aus.
Und was braucht die Sportversion von Deutschlands meistverkauftem Auto, der VW Golf GTI? Die Redaktion fuhr den Turbo-Benziner mit 6,2 Litern Super.
LPR
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