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Grund dafür ist laut Verbandpräsident Robert Rademacher die geringe Nachfrage privater Haushalte. Die Nachfrage-Abschwächung von Privatkunden um 20 Prozent in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres ist den Angaben zufolge im weiteren Jahresverlauf nicht mehr auszugleichen. "Wir sind noch auf einer holprigen Wegstrecke unterwegs", so Rademacher. Zudem seien die letzten Monate des Vorjahres aufgrund des Vorzieheffektes besonders stark ausgefallen. Diese Entwicklung werde sich 2007 nicht wiederholen.
Auch mit dem Absatz von Gebrauchtwagen zeigte sich der Verband nicht zufrieden. Das Vorjahresniveau von 6,73 Millionen Fahrzeugen werde sicher nicht erreicht. Damit werden 2007 nicht einmal zehn Millionen Pkw neue Besitzer finden. "Frühere Volumina jenseits der 3,5 Millionen Neuzulassungen und 7,5 Millionen Besitzumschreibungen gehören angesichts der erreichten Marktsättigung in die Geschichtsbücher", sagte Rademacher.
Für den weiteren Jahresverlauf sieht das Gewerbe aber etwas optimistischere Aussichten. Seit der zweiten Mai-Hälfte klopfe die wirtschaftliche Erholung "vorsichtig und zaghaft an die Türen der Autohäuser". Im Service-Bereich werde sogar bundesweit mit einem Umsatzplus von zwei Prozent auf 27,5 Milliarden gerechnet. Grund: Allein 250'000 Nachrüstungen mit Russpartikelfiltern entsprächen einem Umsatz von 200 Millionen Euro.
Der Verband begrüsste unterdessen, dass von immer mehr Herstellern und Händlern so genannte Service- und Mobilitätspakete angeboten wreden. Einer in Auftrags gegebenen Umfrage zufolge wollen 51 Prozent der Kunden solche Pakete. Zudem seien solche Angebote besser, als dem Käufer "platte Nachlässe im vierstelligen Euo-Bereich zu offerieren, die durch den damit ausgelösten Wertverlust des Fahrzeuges letzlich vom Kunden mit finanziert würden", sagte er.